Blattfuß
Der Blattfuß ist eine seltene Hauterkrankung von der in erster Linie die Oberseite des Fußes und die Zehenzwischenräume betroffen sind. Verbreitet wird sie durch die Samen des gemeinen Fußblatts, einer Baumart die vor allem in trockenen Wüsten und Halbwüsten wächst. Er ist eine typische Karawanenkrankheit, weil durch die Trampeltiere der Staub extrem aufgewirbelt wird. Befallen werden davon die begleitenden Arabär, die auch unter Bärlauch leiden, wenn der Staub sogar zwischen die großen Zehen gelangt. Bei Kamelen spricht man dagegen von Huflattich.
Erstes Anzeichen einer Infektion ist ein starker Juckreiz in den betroffenen Körperregionen. Nach ein bis zwei Tagen brechen die ersten Knospen hervor und Wurzelwerk wird an der Fußsohle sichtbar. In dieser frühen Phase sind die Heilungschancen noch relativ gut. Bewährt hat sich eine Kombination aus Herbizidtherapie und jäten.
Im späteren Verlauf verschlechtert sich die Prognose und die Krankheit nimmt zumeist einen chronischen Verlauf der mit starkem Bewuchs bis hin zur Verurwaldung verbunden ist. Besonders unangenehm ist für die Betroffenen die Ausbildung eines Wurzelstocks was fast immer zu Bettständigkeit führt und ebensooft gravierende soziale Folgen hat.
Im Endstadium kann der Blattfuß oft nur mehr durch Brandrodung therapiert werden. Wegen des Klimawandels wird davon aber heute in der Regel abgesehen. Die Leidenden werden stattdessen in sogenanten Hospizwäldchen angepflanzt und von ehrenamtlichen Kamelfreunden begossen und gefüttert. Gehirnabsaugungen mit anschließender Bleifüllung erhöhen das Infektionsrisiko erheblich und sind daher heute nicht mehr üblich.
Siehe auch: Windows XP | Augenbrennen | Grippe | Ausschlag