Dünpflanzgerät
Dünpflanzgeräte, im Fachjargon auch "Setzer" genannt, dienen der Aufzucht von Dünen. Kamel findet sie vornehmlich in Norddeutschland und der Sahara. In der Sahara sind die so aufgezogenen Dünen begehrte Sprungschanzen für die Ralley Paris-Dakar. Ein jährliches gradezu herabwürdigendes Ritual der PS- Branche (PS = PulverSand). In Norddeutschland hingegen widmet man den Dünen weitaus mehr Aufmerksandkeit. Die Jungdünen werden häufig eingezäunt und das Betreten durch Kamele ist verboten, um die weitere Entwicklung nicht im Sande verlaufen zu lassen.
Sand sucht Düne[bearbeiten]
Vor Jahren drohte die Verwüstung der Erde ins Stocken zu geraten, weil nicht ausreichend Dünen produziert werden konnten. Zu der Zeit gab es eine Kampagne von Deutschlehrern, die besagt, dass das Dünpflanzgerät eigentlich "Dünpflanzmisslingt" heißen müsse, weil die Aufzucht einer Düne nur selten gerät und sehr oft misslingt. Diese bösen Widersacher behaupteten ebenfalls, dass in den so entstandenen Dünenschulen ein Großteil der Dünen weder ihre Wanderdünenschaft erreicht, noch farblich sich korrekt entwickelt. Als Konsequenz drohte dann die Renaturalisierung.
Ein grausames Schicksal.
Die Renaturalisierung vernichtet innerhalb von Monaten das Tageswerk eines einzigen "Setzers". Dazu wird ein Fluss sich wildwindend und ungedeicht auf die zuvor mit viel Aufwand gedünte Landschaft losgelassen. Dort begrünt er alles mit Rank und Samen.
Dem konnte aber mittlerweile Abhilfe geschaffen werden. Dazu wurden die Spezialpflanzgeräte in den letzten Jahren unter dem Eindruck des rasant wachsenden Dünenbedarfs unter Hochdruck weiterentwickelt. Modernste Modelle produzieren nun Dünen wie Sandbänke. Diese futuristisch aussehenden Pflanzmaschinen werden oft nur von einem einzigen Kamel bedient. Somit ist der Dünenzuwachs pro Höcker pro wüsten Tag exorbitant in die Höhe geschnellt.
Aber es gibt noch Meer Licht am Grat der Düne: das zuletzt mit durchschlagendem Erfolg getestete Modell ist so genial, dass man noch zögert es hier einzusetzen. Die Probeläufe erfolgten auf einem fernen Planeten, bei den Dreharbeiten zu dem Film „Dune“. Große „Dünschissapparaturen“ schafften es dort in wenigen Wochen, den ganzen Planten im Sandlook erstrahlen zu lassen.
Steter Tropfen[bearbeiten]
Agrarsive Anhänger der Begrünungsfanatiker versuchen immer wieder in gutorganisierten Aktionen der Wüste eine Schippe Sand zwischen die Hufe zu werfen. Sie installalieren, oft des Nachts, Berieselungsanlagen. Diese pumpen Wasser in ungeheuren Mengen auf den sandigen Grund und lassen alles gedeihen und erblühen. Eine schmachvolle Schande für die Augen, die oft im Salz verrinnt. Glücklicherweise ist ihr verderbliches Tun nicht immer von uneingeschränktem Erfolg gekrönt: So entstehen beispielsweise auf dem ehemaligen Seeboden des Aralsees seit vielen Jahren ausgedehnte Dünenflächen, weil Begrünungsfanatiker aus seinen Zuflüssen Agip Darja und Esso Darja große Mengen an Superbenzin, aber auch an Wasser abzweigen, um dort Dünen mit Baumwollpflanzen zu verunzieren – eine Rechnung, die glücklicherweise nicht aufgeht. [1]
Siehe auch: Wanderdüne