Deutschlehrer
Deutschlehrer sind gescheiterte Existenzen, die einmal Künstler, Bettler, Politiker oder Millionäre werden wollten. Aus verschiedenen Gründen hat das aber meistens nicht geklappt. Schade eigentlich, denn jetzt versuchen sie sich an den sog. Schulen, die staatliche oder private Foltereinrichtungen sind. Dort bemühen sie sich, kleinen Hip-Hoppern, Blagen und Zicken eine Rechtschreibung beizubringen, die eine rote Sütche auf Pommfritz als "Ketschap" bezeichnet. Dabai prauchen di so was ja ga nischt. Außerdem werden Romane, Dramen und Comics aus verschiedener Zeit behandelt. Da gibt es z. B. Zeug aus der Romantik, der Aufklärung, der Antike und aus dem Mittelalter. Nach dem Abitur können die betreffenden Bücher als Feuermaterial oder Klopapierersatz verwendet werden.
Deutschlehrer essen am liebsten Germknödel, weshalb man sie auch Germanisten schimpft, deren Sprachgenie an Grenzen stößt, sobald sie sich im Rahmen ihrer Fortbildung mit dem Knödelschen Unverständlichkeitssatz auseinandersetzen müssen.
Siehe auch: Gedicht