Genie

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Genie, das

Der gegenwärtige Geniebegriff umfasst substantiell zwei Formen des Genies; Hirnforscher differenzieren dabei primär zwischen dem offenkundigen und dem verkannten Genie. Beiden Spezies kommt demnach eine latente oder explizite Hochbegabung zu - bösonders Kamele stehen in Verdacht, mit einem Funken des höheren Geistes (scintilla mentis superioris) übergossen zu sein. Mit seinen Eigenschaften des Numinosen versteht sich das Kamel daher zurecht als Secundo-Gott - als fleischgewordene Emanation des Ur-Einen.

Etymologie und Begriffsgeschichte[bearbeiten]

Der Begriff des Genies stammt vom lateinischen Genius ab. Daraus resultierend bezeichnet Genius die Konstellation aus den Begriffspaaren „Genom“ und „Iustus“, im Folgenden als Gen-Ius abbreviiert. Den Trägern der Gen-Ius Erbinformationen kommt dabei eine Mutation der dritten Hirnrinde zugute, die auf eine Verzwirbelung von Groß- und Kleinhirn rekurriert. Infolge einer angeborenen, aber unwillkürlichen elektrischen Stimulation von beiden Hemisphären ergibt sich eine glückliche Symbiose aus unbewusstem Lernen und assoziativem Denkvermögen. Durch zusätzliches Kraulen der Schläfenlappen lässt sich der Kognitionsquotient des Genies zusätzlich um ein Vielfaches steigern, weshalb es ihm auch nicht schwer fällt, die 40. Nachkommastelle der Zahl Pi analog zu einem Ameisenalgorithmus zu berechnen oder auch die kantianischen Schriften zur Anthropologie in einem Atemzug vollständig zu zitieren.

Entgegen der mittelalterlichen Meinung darf das Genie also keinesfalls nur auf die Zeugung seiner Nachkommen reduziert werden, sondern wird vorrangig in seiner Vormachtstellung bzw. in seiner höheren Begabung als Prävalent der ihm untergeordneten Hirnbarracken verstanden - die für sich selbst außerstande sind, sich ihres Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.

„Es könnte eine mathematische Erklärung dafür geben, dass Ihre Krawatte so hässlich ist.“
– John Nash über deine Mudda
Offenmundiges Genie

Das offenkundige Genie[bearbeiten]

Das offenkundige Genie hat durchschnittlich drei Schulklassen übersprungen und im Alter von 19 Jahren das Magisterstudium abgeschlossen, um sich in den Folgejahren seiner akademischen Laufbahn der Bachelor- und Masterprüfung zu unterziehen. Entsprechend ist das offenkundige Genie in Relation zu seinen Kommilitonen wesentlich jünger an Jahren, weshalb es sich rein rechnerisch x3 mal so oft den Zorn seines soziokulturellen Umfelds zuzieht. Als Mobbingopfer erster Güte verlangsamt sich die Schaffenskraft des offenkundigen Genies im weiteren Verlauf wiederum um den Faktor x3, was eine entsprechende Nivellierung seiner Leistungen in Korrelation zu seinen durchschnittlich begabten Artgenossen nach sich zieht, so dass es sich im Strom der Gleichschaltung ein- bzw. unterordnet. Das offenkundige Genie ist keinesfalls mit dem sogenannten Nerd zu verwechseln, da sich die Gattung der Nerds vorwiegend aus der Datenverarbreitung bzw. dem Input oder Output entsprechender Fachidiotien nährt und im Idealfall höchstens die Attributiva des Fascinosum tremendum mit sich führt.

Das verkannte Genie[bearbeiten]

Das verkannte Genie ist im Gegensatz zu seinem prominenteren Pendant der langsam latschende Typus des Intelligenzlers. Ungeachtet seines tatsächlichen Potentials versteht sich das verkannte Genie, bewusst in der Pluralität seines minder begabten Milieus zu verbergen, weshalb es in der Öffentlichkeit vornehmlich als der nette Nachbar oder der freundliche Rentner von nebenan betrachtet wird. Das Tätigkeitsfeld des verkannten Genies erschließt sich unter anderem in der Züchtung minimalistischer Bonsai-Anomalien oder schlicht in der Spargel- oder Kartoffelernte. Dennoch sollte man dem verkannten Genie mit äußerster Vorsicht begegnen - es könnte sich temporär dazu entschließen, eine Vormachtstellung in der Politik für sich einzunehmen, siehe Guido Westerwelle oder Angela Merkel. Aber auch in Führungspositionen wird es dafür Sorge tragen, sich seine Genialität möglichst nicht anmerken zu lassen. Nichtsdestotrotz ist das verkannteste aller verkannten Genies gerade im Begriff, diesen Artikel zu schreiben..

Genialitätskriterien[bearbeiten]

Wenn Sie in Bezug auf sich selbst realistisch verfahren, können Sie diesen Abschnitt getrost ausblenden. Falls es Ihnen aber Genugtuung verschafft, können auch Sie als Genie gelten, sofern Sie sich beispielsweise dem Intelligenztest der Stupidedia unterziehen. Sofern es Ihnen gelingt, die Gleichung 1+1 zu lösen, sind Sie für den Genie-Status geradezu prädestiniert, Train your brain. Es steht Ihnen natürlich frei, sich vorzugsweise dort aufzuhalten, wo Sie unter Ihresgleichen sind.

Aber auch wir möchten Ihnen ein adäquates Exempel zur Determination Ihres Intellekts in die Hände legen. Sofern Sie sich kognitiv dazu in der Lage sehen, unten stehende Aufgabe zu lösen, dürfen auch Sie sich im erlauchten Kreise der Kamelopedia aufhalten.

Intelligenztest[bearbeiten]

Vergleichen Sie beide Grafiken, um festzustellen, ob auch Sie für den Genie-Status tauglich sind. Finden Sie die fünf Unterschiede.

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