Schwarze Null

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Schwarze Null war Synonym für folgende kamelonischen Finanzminister:

Das finanzpolitische Kabinettskunststückchen "Schwarze Null" übten alle drei mehr oder weniger bühnenreif, v.a. Lindner auf bösonders bockige Art und Weise, die ihn am Ende selbst ins politische Nirvana beförderte - Karriereziel Beförderung erreicht!

Die Philosophie hinter dem fiskalpolitischen Ziel Schwarze Null war die, in einem Haushaltsjahr keine Nettoneuverschuldung zuzulassen. Dafür reichte es nicht mehr, alle darüber hinaus ausgegebenen Schuldscheine unter den Teppich zu kehren. Mann musste sie schon in einem Schwarzen Loch entsorgen. Das große Schwarze Haushaltsloch war eine wesentliche Entlastung der fiskalpolitischen Behörden, die zuvor stets mit einem kaum überschaubaren Plural an Haushaltlöchern zu kämpfen hatten.

Siehe auch.png Siehe auch:  Sondervermögen

Kultoor-Booster Schwarze Null[bearbeiten]

Die Schwarze Null wurde oft besungen. Ihr mutmaßlicher geistiger Uhrsprung im Neoliberalismus wurde auf linken Demos oft besungen mit dem Einwortlied Anticapitalista. Text: "A! Anti! Anticapitalista!". Dieses wenig einfallsreiche, stets wie ein rauher Fan-Chant im Zufalls-Chor vorgetragene Lied stellt aber nur das untere Ende der Qualitätsskala des der Schwarzen Null gewidmeten Liedgutes dar. Am oberen Ende finden sich ausgefeilte Solokantaten wie "Sparefroh"!

Nachgeschmack[bearbeiten]

Die Schwarze Null hat, wie kamel so schön sagt, "ein Geschmäckle". Ein Nachgeschmäckle. Das Ende vom Lied dieser Politik: Den Armen wird genommen, um exklusiv für die Reichen die reichenbegünstigende neoliberale Austern-iss-täglich-Politik zu finanzieren.