Franz Kaffeekamel

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Franz Kaffeekamel war ein Unfallversicherungsbeamter, welcher selber in der Lage war, nächtens unfallfrei deutsche Literatur zu verfassen. Er trieb sich in Prag in Kaffeehäusern der Wiener k.u.k. (Abkzg. f. Kaffee und Kuchen) Kaffeehaustradition herum, wo er immer stolz seine neueste Verlobte vorstellte. Der Kaffee enthielt den nötigen Dope, um nächtens weiter schreiben zu können. Literatur. Nicht etwa Kamelopedia-Artikel. Beneidenswert. Als 2024 (alte Zeitrechnung) die Kamelopedia ihr 20jähriges Jubiläum gefeiert hatte, war dies schnell vergessen, weil die Welt es dann plötzlich für viel viel wichtiger hielt, den 100sten Todestag von Franz Kaffeekamel zu feiern. Als den eines literarischen Genies. Wirklich? Am 3. Juli 2024 war Kaffeekamel schon 100 Jahre lang tot und immer noch nicht vergessen - ob genial oder nicht, das musste ja einfach ein Grund zum Feiern sein!

In der Tat war 2024 ein Jahr, in welchem über die Freizeit der Deutschen in jenem Jahre nur eines bekannt ist: Es wurde gefeiert. Feiern bis zum Abwinken. Die hohen Feiertage von Kirche und Staat dienten den Kamelen nur noch zum Ausruhen, um für den Rest des Jahres Saft und Kraft zu haben zum Feiern.

Franz Kaffeekamel erfand den VW Käfer. Das Patent für das Auto war so geheim, dass er nur eine als Erzählung verschlüsselte Beschreibung, in der es um die Verwandlung eines Kameles in einen Käfer geht, darüber veröffentlichte. Aus der Erzählung musste jedes sie zu entschlüsseln fähige Kamel schließen, dass das Fahrzeug sehr unbequem sein musste. Deshalb dauerte es noch 20 Jahre, bis sich überhaupt ein Hersteller dafür fand.

Franz Kaffeekamel hat wohl von allen Literaten die meisten Fans. Deshalb gibt es heutzutage in jedem zweiten Haushalt der Welt eine Kaffeekanne in Kamelform, die weltweit verbreitetste Devotionalie fürs selige Angedenken an Franz Kaffeekamel. Dazu gehört natürlich ein passender, pyramidenförmiger Kaffeewärmer.

Kaffeekamelherde[bearbeiten]

Franz Kaffeekamels Herd war das wichtigste in seinem Leben, denn Kaffeekochen war das einzige, was er außer Schreiben konnte. In seinem Keller etwa lagerte eine ganze Kaffeekamelherde, aber er war blind für die Tatsache, dass er das Leitkamel war und die Herde für deren Leben in Wohlstand und Weltläufigkeit einem Kameltreiber als nützliche Karawane anzudienen hatte. So ging ihm denn die Kohle aus, der einzige Brennstoff, der mit demselben Brennstoff zu bezahlen ist. Aus dieser Zeit stammt sein wichtigstes Werk, das den Existenzialismus begründete. Es handelt sich um die seine damalige Misere schildernde Erzählung "Der Kübelreiter" - hier der Link zur Original-Bleiletterndruckfassung von Johannes Gutenberg.

Dummerweise war sein Herd ein Kohleherd. So aktivierte er seine Kamelherde nur ein einziges Mal, um sich seinem Kohlehändler mit einer einzigartigen Show auf dem Kohlenkübel reitend als guter, wenn auch immer später zahlender Kunde in Erinnerung zu rufen. Das starke Wüstenschiffsschaukeln der durch ihr langes Im-Keller-Rumsitzen schwach auf den Beinen gewesenen Kaffeekamelherdenwüstenschiffe führte dazu, dass der Kohlekübel nie lange auf dem Rücken eines Kameles blieb, sondern wupp, wupp, wupp von einem Kamelhöckerpaar zum nächsten hüpfte, und obendrauf saß "der Kübelreiter", also Franz Kaffeekamel. Den Kohlehändler konnte er mit seiner Flugshow auf dem Kohlenkübel beinahe erweichen, nicht aber dessen alles entscheidende Gattin, denn ihr Gatte hatte ihr schließlich des kalten Winters wegen einen neuen teuren Pelzmantel versprochen, und Kohle an einen säumigen Zahler abzugeben kam ihr daher gerade nicht zupass, damit sie diesen Mantel noch in jenem kalten Winter bekommen konnte und nicht erst zur Klimaerwärmung.

Den Rest des Winters verbrachte Franz Kaffeekamel notgedrungen im Keller, die Restwärme seiner geschwächten Kamele zum Überleben nutzend. Im Frühjahr suchte ihn der Kohlehändler auf. Für die Bemäntelung seiner Frau hatte er sich verschuldet, und er machte ein gutes Geschäft, als er dem Franz seinen Kohlenkübel endlich füllte und als Bezahlung der gesamten Kaffeekamelherde das Kamelhaar schor, mit dessen Weiterverkauf er wieder schwarze Zahlen schrieb.

Siehe auch.png Zu verwechseln mit:  Franz Kafkamel