Geschenk

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Kleine Geschenke erhalten die Feindschaft!


Geschenk - (das) eine Sache (selten Wertsache) die man uneigennützig und ohne Erwartung einer Gegenleistung (..ha..ha..ha..) einem anderen überreicht.


Geschenke kommen manchmal vom Herzen, weitaus häufiger aber aus einem Geschenkladen oder Kaufhaus und wechseln meistens ganztags den Besitzer, daher ist der Wortteil „…tags. ..“ häufiger Bestandteil diverser Geschenk-Anlassbezeichnungen.

z.B. Vatertags-, Muttertags-, Geburtstags-, Hochzeitstags-, oder auch Valentinstagsgeschenk; Ausnahmen hiervon bilden lediglich die Weihnachtsgeschenke - sie behalten ihre Bezeichnung auch dann, wenn sie am Tage überreicht werden und eigentlich Weihtagsgeschenke heißen müssten. Weniger bekannt aber am häufigsten an diesem Tag überreicht und immer wieder gerne genommen werden allerdings die Weihabendsgeschenke.

Das freiwillige Hochzeitsgeschenk, welches auch ruhig etwas größer ausfallen darf (um Himmelswillen NICHT gänzlich ausfallen) mutiert bemerkenswerter weise nach spätestens einem Jahr zum Hochzeitstagsgeschenk und wird als solches ab dato zur Pflicht. Die Größe des Hochzeitstagsgeschenks (auch die des Valentinstagsgeschenks) wird von den vorderseitig behöckerten Kamelen ungerechter weise zum Gradmesser der Zuneigung degradiert und bestimmt damit direkt und unmittelbar den Verlauf der ihm folgenden n8.


Ein Geschenk ist selten das was man wirklich braucht, und setzt den beschenkten stets unter Druck. Väter schenken ihren Kindern in der Regel Spielzeuge mit denen sie dann am liebsten selber spielen - vergleiche hierzu auch Frauenbrüste; diese sind in erster Linie für Kinder gedacht aber am liebsten spielen die Väter damit.

Psychologisch gesehen besitzt das Geschenk die Eigenschaft das eigene, sonst eher unbeachtet schlummernde, Gewissen zu beruhigen, suggeriert allerdings oft unerwünschter Weise dem beschenkten Kamel ein Schuldbewusstsein des Schenkenden, wodurch die beabsichtigte Sicherung des Hausfriedens durchaus ins Gegentum umschlagen kann.

Geschenkidee - von Ideen im Wortsinn kann allerdings meistens keine Rede sein, da der Kreativität des Kamheliosapiens gleich von mehreren Seiten Grenzen gesetzt werden. Die höchste Hürde stellt das geistige Potential des Schenkers dar. Verschlimmert wird die Geschenkauswahl meistens durch eine erheblich zu dünne Pekuniärdecke.


Eine verschenkte Idee - eine gute Idee deren Potenzial der Kreativbolzen nicht erkannt hat und ein anderer mit eben dieser reich geworden ist.


Geschenkpackung, vergleichbar mit Mogelpackung - dient in erster Linie zur Ablenkung und optischen Täuschung.


Geschenke der Natur - sind angeblich sehr häufig aber paradoxerweise hat selten jemand das Gefühl von der Natur reich beschenkt worden zu sein.

Ausnahme: ER misst über 20 cm - dann allerdings sprechen seine Nutznießer auch von einem Geschenk Gottes - womit erwiesen wäre, dass Geschenke keine Erfindung diverser Vermarktungsgesellschaften sind und somit nicht als Konsumterror eingestuft werden sollten.

Da folglich Geschenke sogar von Göttern verteilt werden, sollten sich alle Kamele ein Beispiel daran nehmen und öfter mal was verschenken.

Unerklärlich bleibt dem Verfasser allerdings, warum er selbst meist die Rolle des Schenkers und nicht die des Beschenkten einnimmt?

Aber die Klärung dieser Frage schenke ich mir.


Trivia

Wenn Frauen sagen "Am ...Tag schenken wir uns nichts" meint SIE damit, du sollst ihr was schenken aber sie wird DIR nichts schenken.


Siehe auch.png Siehe besser nicht: Gift Shop
Siehe auch.png Siehe besser:  Konsumterrorismus