Grünkreuzthunfisch

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Einer der seltensten Exemplare der Gattung Thunfisch ist der Thunnus viridis crux der Grünkreuz-Thun oder Grünkreuz-Thunfisch. Mit einer Länge bis zu 1.20m und einem Gewicht bis zu 35kg, gehört der Grünkreuzthunfisch zu den kleineren Vertretern seiner Gattung.

Der Grünkreuzthunfisch ist ein rheiner Ruhrfisch und bis auf ganz wenige Ausnahmen auch nur in der Ruhr zu finden! Vereinzelt wurden Exemplare im, nicht zur Ruhr gehörenden, Ümmingersee in Bochum gesichtet. Und natürlich auch im Rhein, nahe der Ruhrmündung im Bereich des Duisburger Hafen.

Experten gehen davon aus, das besonders kraftvolle Grünkreuzthunfische, in Lachsmanier, den die Ruhr mit dem Ümmingersee verbindenden Ölbach hinauf geschwommen sind! Einer der natürlichen Feinde des Grünkreuzthunfisch, war der bis Mitte des 19. Jahrhunderts an der Ruhr beheimatete Hagener-Hangwolf.

Versuche, den Grünkreuzthunfisch im Rahmen des von der deutschen Bundesregierung aufgelegten Förderungsprojekts Blühende Landschaften II im Schweriner See anzusiedeln, scheiterten am Widerstand des Feuerfischs, der nicht gewillt war, seinen Lebensraum mit dem Grünkreuzthunfisch zu teilen und die gesamte dort angesiedelte Population grausam vernichtete, indem er den Grünkreuzthunfischen selbstgenerierte, biologische Massenvernichtungswaffen unterjubelte.

Überhaupt sind fast alle Versuche den Grünkreuzthunfisch in anderen Flüssen und Seen anzusiedeln erfolglos geblieben. Die einzige nennenswert erfolgreiche Ansiedlung erfolgte im Mittelalter durch Dschingis Khans Reitertruppen in China. Über die Seidenstraße brachten damals mongolische Händler die Fische im Austausch gegen Seide nach China. Allerdings mutierte er dort zum Koi. Von China aus kam der Koi dann über Japan in aller Welt.

Dem Grünkreuzthunfisch wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin eine heilende Wirkung zugesprochen, was dazu führte, dass er im letzten Jahrhundert fast ausgerottet wurde. Die Legende besagt, dass besonders die Bauchpartie mit dem grünen Kreuz darauf schmerzlindernd wirkt, wenn man sie für 3 Monate auf frische Leistenbrüche oder Krebsgeschwüre legt. Aber auch die Heckpartie des Fisches soll in getrockneter, zerbröselter Form gegen Impotenz und Ejaculatio praecox wirksam sein. Seit dem Jahr 2002 besteht in China und im gesamten westlichen Ruhrgebiet striktes Fangverbot.

Das meistverbreiteste Rezept für den Grünkreuzthunfisch...

Grünkreuz- Thunfischfilet auf BlauerbsenpüreeZutaten für 4 Personen:

Für das Blauerbsenpüree:
600 g zarte Blauerbsen • Salz • 1 EL frischer Ingwer in feine Streifen geschnitten • 1 Schalotte, gewürfelt • 1 EL Olivenöl • schwarzer Pfeffer aus der Mühle • 1 EL Butter

Für den Thunfisch:
400 g Grünkreuz- Thunfischfilet • schwarzer Pfeffer aus der Mühle • etwa 1 EL Pflanzenöl • 2 EL Zitronensaft • 4 EL frisch gehackter Koriander.

Zubereitung: Die Blauerbsen in reichlich Salzwasser in etwa 10 bis 15 Minuten bissfest kochen. Kurz in kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen. Die Ingwerstreifen und die Schalottenwürfel in dem Olivenöl glasig dünsten. Die Blauerbsen hinzufügen, leicht mit Salz und Pfeffer bestreuen und kurz erhitzen. Die Butter hinzufügen, schmelzen lassen und anschließend pürieren. Das Grünkreuz- Thunfischfilet rundherum mit gemahlenem Pfeffer einreiben. Eine Grillpfanne mit Öl ausstreichen, erhitzen und das Filet auf jeder Seite etwa 2 Minuten kräftig anbraten. Das noch innen rosafarbige Grünkreuz- Thunfischfilet in Streifen schneiden, in Kreuzform auf dem Blauerbsenpüree anrichten, mit Zitronensaft beträufeln und Koriander bestreuen.

Tipp: Passend zu diesem Gericht…Pinkröstis in Sternform!