Hairaten
Hairaten ist ein Ratespiel, welches sich großer Beliebtheit unter Kamelen, Dromedaren und anderen Lebewesen erfreut. Wie der name schon sagt, get es dabei darum, den Hai zu erraten, an den das andere Kamel, Dromedar, oder andere Lebewesen gerade denkt.
Eine weitere Interpretation des namens läuft darauf hinaus, dass der Spieler den Hai im Zustand des Hei erraten muss, was das Spiel denkbar erschwert, aber auch zum Spielspaß beitragen kann.
Erratbare Haie sind zum Beispiel:
- der Hammerhai
- Hai Nrichdieter
- der Bo-Hai
- Hai-Ligsblechle
- der Frühstücks-Hai
- und noch viele andere.
Begonnen wird das Ratespiel traditionell mit einem Hairatsantrag. Das Hairatswillige Kamel kniet sich vor dem zweiten Mitspieler in den Sand und Fragt in etwa: "Willst du mit mir Hairaten?" - andere Formulierunge wie "Willst du mich Hairaten?" oder "Hairate mich!" sind zwar grammatisch inkorrekt, aber durchaus zulässig. Ferner sollte dabei beachtet werden, dass besagter zweiter Mitspieler sich im Hairatsfähigen Alter befindet, da man sonst irgendwelche Kameltreiber oder sogar die Bullizei sich berufen fühlen, dem lustigen Treiben ein Ende zu bereiten. Das Hairatsfähige Alter ist jedoch ein schwammiger Begriff, der von Kultur zu Kultur ander interpretiert wird und ist im Isslamm zum Beispiel wesentlich niedriger, als in der westlichen Zivilisation.
Leider wird es aber in der christlich-abendländischen Kultur nur noch in stark ritualisierter, meist kirchlich dominierter Form betrieben, wenn ein Paar sich entscheidet, sich ewige Treue zu schwören, bis dass der Tod oder Scheidungsrichter euch scheidet.
Oft geht es beim Hairaten auch um Geld, um welches in Form eines Wetteinsatzes gespielt wird. Die Höhe des Wetteinsatzes wird in einem sogenannten Hairatsvertrag festgelegt um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Sollte kein solcher Hairatsvertrag abgeschlossen worden sein, geht in der Regel die Hälfte des Vermögens des Verlierers beim Hairaten in den Besitz des Gewinners über.
Ursprünge[bearbeiten]
Hairaten stammt ursprünglich aus Finnland, wo es als Gesellschaftsspiel, was es in einigen afrikanischen Ländern heute noch ist ( Siehe: hier), von all jenen betrieben wurde, denen das Piraten des Archikameldes nicht bekannt war. Es wurden von einem Teilnehmer verschiedene Raubfische pantomimisch dargestellt, die dann von den anderen Mitspielern erraten werden mussten.
Heutige Situation[bearbeiten]
Heute ist das Hairaten weitgehend in Vergessenheit geraten und wird nur noch unter Anwesenheit eines Pfarrers mit standesamtlicher Beglaubigung von (gewöhnlich) einem Mann und einer Frau gespielt, die nach einer Pantomime des Pfarrers gefragt werden: „Wollen Sie Antwort C: „Hammerhai“ nehmen?“, worauf beide dem Brauch gemäss mit „Ja, ich will“ antworten. Das Bitten um den Fifty-Fifty-Joker ist dabei höchst verpönt. Mit diesem Ritual wird mit dem Segen des Vaters, seines Sohnes, des Hai-Landes, und des Hai-Ligen-Geistes ein Bund fürs Leben geschlossen. Weshalb ausgerechnet dem sonst in Vergessenheit geratenen Hairaten diese symbolträchtige Bedeutung zugewiesen wurde, ist unklar. Es wird im Allgemeinen auf den großen Einfluss der Hai-Ligen im Kistentum zurückgeführt, die ihrer Spezies so zu Ansehen verhelfen wollten. Auch im Isslamm wird Hai geraten, dort darf der Fifty-Fifty-Joker aber eingesetzt werden.
Nicht zu verwechseln mit: Hai-Ratten | Schmorb-Raten | Hairat | Highrat | Hairad
Siehe auch: Der Hai | „Die Kriminalpolizei rät“ (da kann man auch mitraten)