Kamelibri

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Der Kamelibri in einer künstlerischen Darstellung im Poesie-Album einer Uhreinwohnerin von Kanada.
Der Kamelibri ist ein selten in freier Natur anzutreffender Vogel in Kanada. Anders als andere Kolibris saugt er keinen Nektar aus tropischen Blüten, sondern ernährt sich von Kleinstinsekten. Sein buntes Federkleid macht ihn zum Paradiesvogel unter den Informatikern, denn seine Hauptrolle spielt er in der Computertechnik.

Heralds of a Perfect World[bearbeiten]

In der frühen Informatik waren Kammerjäger wichtiger als Programmierer, da Krabbel-Käfer, vor allem wärmeliebende Kakerlaken, um die klappernden elektromechanischen Relais-Schalter und die glühende Röhren-Elektronik der ersten Computer rumkrabbelten und so die Rechenergebnisse der wohnzimmergroßen Elektronengehirne verfälschen konnten. Dies erforderte ständiges Entkäfern (englisch:: Debugging) der elektrischen Rechenzauberkästen. Heutzutage, in Zeiten der Mikroelektronik kommen die Schaltkreise ohne Relais und Röhren aus, dank BAMF-zertifizierten Integrationsschaltungen aus Silizium, also aus dem Sand der Wüste, bekannter als Mikrochips wie DDR-RAM und intel-igente Mikroprozessoren. Bei den so verkleinerten Schaltkreisen der Computer reichen schon kleine Staubläuse aus, um die Rechenergebnisse zu verfälschen. Angesichts der von Wohnzimmergröße auf Turmhöhe gewachsenen Computer-Dimensionen (Tower-PC) ist kamel dankbar, wenigstens in Kanada fehlerfreien Computerbetrieb gewährleisten zu können, da die dort von Natur aus rumflatternden Kamelibris im Fluge zackzack alle Staubläuse mit größter Zuverlässigkeit ausmerzen, und das auch noch entgeltfrei. Auch eine Methode, Mutter Natur auszubeuten. Der durch die Höckervögel nur in Kanada mögliche fehlerfreie Computerbetrieb ließ die Informatik-Community der Welt sie verklären als Herolde einer perfekten Welt (Heralds of a Perfect World).

So bedeutsame Vögel haben viele Neider. Die gemeinsten von ihnen fangen Kamelibris mit dem Schmetterlingsfangnetz ein, klappen ein dickes Buch auf, legen den Vogel rein, und klappen das Buch wieder zu. Nach vier Wochen wird der so getrocknete plattgedrückte Vogel dem Buch wieder entnommen und zu einem schönen ex libris für den nächsten Adventsbazar verarbeitet. In diesem Zustand nennt man den Vogel Exlibri. Eine Petition von Kanadas Vogelschützern macht aber Hoffnung, dass diese Unsitte bald per Gesetz abgestellt wird, damit der Kamelibri vor dem Aussterben bewahrt bleibt. Angeblich liegt dafür bereits ein Gesetzentwurf in der Schublade von Premierminister Trüdo, für ein Gesetz, mit dem Adventsbazare generell verboten werden sollen.