Kamelkrankheiten

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Kamelverhalten bei Froschallergie!

Die wohl gefährlichste aller Kamelkrankheiten ist die Verstopfung des Kamelfilter auch bekannt unter dem Namen Kamelade. Deshalb gibt es auch in heutiger Zeit noch den Ausruf "Hilfe, die Russen kommen". Denn feinste Russteilchen, die sogenannten Russen, setzen die nanoporösen Membranen der Kamelfilter irreversibel zu. Das Kamel verliert nach und nach seine Höcker (vergleichbar mit den altersbedingten morphologischen Veränderungen der Kameltreiberinnen) und bekommt schließlich Plattfüsse, die bei den Treibern gefürchteten Quanten. Die Kamele können dann nur noch schleichen. Daher wird Kamelfilter auch häufig mit dem Begriff Schleichwerbung assoziiert. Letzterer erfreut sich besonders unter Jungkameltreibern besonderer Beliebtheit und wird gerne etwas unprofessionell anstelle des Fachbegriffs Kamelade benutzt.

Genervte Jungkameltreiber opfern gerne diese armen Tiere, wenn sie sie schließlich leid sind. Mit den knappen Worten "Kamelfilter light" ist dann das Ende der Tiere nahe. Ihnen wird keine Pyramide errichtet. Nur eine Kamelhaardecke, die während einer Butterfahrt auf dem Rhein-Main-Nil Kanal verhoekert wird, erinnert noch an die geschundene Kreatur, bevor auch die Butter in der glühenden Mittagssonne langsam zergeht und die Pyramide im Wahn des verwirrten Matrosen zum Tetra-Pak mit Grapefruitfüllung verkommt. Was bleibt, wenn die Schatten wieder länger werden und statt grüner Punkte ein brauchbares Pfandsystem zurückkehrt, ist ein Fettfleck in der Kamelhaardecke und die romantische Vorstellung an ein letztes Abendmahl mit frischem Walbecker Spargel an geräuchertem Kamelschinken. Im Hintergrund säuselt leise das Potenzgeschwätz der Kamelforscher, während kleine Blitze verpuffender Quantengase am Abendhimmel zucken und schließlich in die Dattelpalmen einschlagen, die leichtsinnig in der lauen Sommernachtsbrise wippen.

Die Kamelade ist mit einer noch wenig erforschten Allergie der Kamelefanten verwandt. Ihr Trompeten klingt dann nach dem Kamelton A und ist das Zeichen einer ernsten nasalen Schwellung, wie sie sonst nur bei kokainsüchtigen Kameljägern beobachtet wird. Erste Versuche den Kamelefanten Methadon rektal zu verabreichen endeten für die Pioniere der Kamelefantenheilkunde tödlich. Interessanterweise wurde in den Niederlanden bisher kein einziger Fall von Kamelade gemeldet.