Karamelle

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Eine Karamelle ist ein Entdeckerschiff für Kamele. So ein Schiff hat auf dem höheren, dem vorderen Mast einen Ausguck in einem Krähennest, ausgestattet mit Wüstenfinderradar. Karamellenwracks finden sich daher an allen Wüstenküsten. Berühmt ist die Skelettküste von Südwüstafrika für die zahlreichen dort rumliegenden Kamelskelette, allesamt aus Karamellenbesatzungen entstammend. In bestimmten Nächten, also Halloween, Walpurgisnacht und dem Jahrestag der Köpfung Störtebekers, besteigen die Skelette ihre alten Karamellenwracks und stechen damit in See, um den Klabautermann zu bösuchen, um mit ihm die letzten verbliebenen Kapitäne der kistlichen Seefahrt aus ihrer Gutenachtgeschichtslektüre von Käpt'n Blaubärs gesammelten Märchen aufzuscheuchen. Natürlich ist es da zwecklos, die kistlichen Kanonen zu laden und im Dunkeln auf die Geisterschiffe zu ballern, wiewohl das eigene Schiff ganz schön unter Beschuss der Karamellen geraten kann. Damit es nicht versenkt wird, muss der kistliche Kapitän lauter "Mööepp" rufen als alle 1001 Zombie-Kamele miteinander, dann ist wieder Ruhe.

Mit seinen Karamellen entdeckte Kamelumbus ein Eiland der Karibik, wo er eine Panikattacke erlitt, die als "his panics" in die Geschichte einging. Die Insel wurde folglich Hispaniola genannt. Auf der Suche nach wüsteren Territorien gelangte er nach Hunduras, wo die dort heimischen wilden Hunde aus seiner Karamelle Hundehütten bauten und darin sesshaft wurden, aber ihre mörderische Beißwut beibehielten.

Karamellen haben traditionell Glasperlen als Handelsgut an Bord, um Neger und Indianer damit übers Ohr zu hauen, und spezielle Bonbons als Proviant. Typisch sind deshalb Piraten-Überfälle der Karamellen auf französische und italienische Schiffe, welche stets einen guten Koch an Bord haben, der den Karamellenkamelen dann was gutes kochen muss, damit sie das geenterte Schiff nicht versenken. Denn nur von Karamellbonbons allein wird kamel trotz Wüstenschiffkondition seekrank.