Museum Delirio
Das Museum Delirio ist ein Museum im kalauischen Ort Alberndorf a. d. Kicher, wo man die "Notre Dame de mon cul sur la commode" verehrt. Einst als Wallfahrtsmuseum gegründet und ebenso als Heumahdmuseum genutzt, stellt es nach seiner Neukonzeption die vielen Facetten kalauer transzendenten Verhaltens dar. Das angeschlossene Kippenmuseum ist ebenfalls ein Besuchermagnet. Dort ist das Hauptausstellungsstück eine Krippe aus Kippen, da kalauer Geistliche einig sind, dass die Geburt des Kamels von Nazareth willkürlich auf die Weihnachtsfeiertage festeglegt wurde und ebenso am Aschermittwoch stattgefunden haben könnte. Auch andere gesellschaftskritische, zeitgeistige Darstellungen sind Teil des Museums, als da wären eine origamigefaltete Krippe aus handgeschriebenen Briefen von Legasthenikern, ein Schrauben und Metallsammelsurium, eine Messer-Gabel-Löffel-Krippe und ein umgekipptes Stück Torte, das eine böse Schwiegermutter prophezeit und impliziert, dass Maria gar nicht die unbefleckt Empfangene sein muss, sondern auch unvollkommen sein darf und Ecken und Kanten haben darf. Dieses und noch viel schlimmeres Geseiere namhafter kalauer theologischer Berater wird auch in Schriftform im Museumsladen angeboten, in einfacher Sprache, in Blindenschrift, auf Suaheli und in einer frei erfundenen Sprache, die noch niemand beherrscht. Das Obergeschoß beschäftigt sich dann mit dem deliriösen Kult der heutigen Kalauer. Mitten im Raum hängt als Prachtstück eine überdimensionierte Hungerharke, aber auch der Weckmann mit dem Hörnchen in der Hose ist ein vielbeachteter Teil der Ausstellung.
Hat gar nichts zu tun mit: Museum Religio