Scherzabtei Sankt Kuckuck und Esel
Was ist das? Was hat dies zu bedeuten? Was soll das! Das weiß doch niemand, oder? |
Doch, das weiß der Kuckuck! |
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…ist 1 zu 1 hier abgeschrieben! --Q 12:39, 3. Sep. 2010 (NNZ)
Die Scherzabtei Sankt Kuckuck und Esel ist das nach Bebrahamopel und Sankt Nimmerlein hinter dem Walde drittgrößte Wallfahrtszentrum der Katholutherischen Unierten Orthodoxen Kirche Kalaus und liegt auf kommunalpolitisch zur Gemeinde Alberndorf a. d. Kicher gehörendem Gebiet. Die Scherzabtei wurde im Jahre 1040 gegründet. Den Abstecher nach Alberndorf machen so ziemlich alle Pilger, denn dort gibt es die als wundertätig angesehene sogenannte „Warmbierschwitze“ (siehe) in Flaschen abgefüllt und kostenlos zum Mitnehmen. Zentrum der Verehrung in der Scherzabtei aber ist ein Papyrus mit der Urschrift der Kalauischen Nationalhymne, deren Melodie auf ein Kirchenlied Stumpert des Pfuschers zurückgeht. Der Legende nach soll das Lied zum ersten Mal von einem Kuckuck und einem Esel im Duett gesungen worden sein und zwar als Dankesode an Erzmetropolit Veterinaerius I., welcher in einem lapidaren Schreiben anordnete, dass Tiere laut Leere der Nationalkirche eine Seele haben. Die Hymne deshalb als Kuckuckswalzer zu bezeichnen, erfüllt den Straftatbestand der Untergrabung der kalauischen Gesellschaftsordnung. Hauptsaison ist der Mai, weil dann das Klima noch nicht all zu tropisch heiß, aber auch nicht mehr zu kalt ist. Die den Ortsheiligen besonders verbundenen Esel und Gerichtsvollzieher ziehen die Nebensaison vor - da ist selbst Pilgern billiger! Die Reliquien des Kuckucks und des Esels werden im Frühjahr in Prozession durch die Umgebung geführt, wobei meist Stumpert der Pfuscher auf dem Esel sitzend dargestellt wird. Nichtsdesto weniger wichtig ist die Tatsache, dass in dieser Abtei die Nationalkirche gegründet wurde. Da am Tag des Erregnisses der Himmel voller Geigen hing, wird dieser Tag Fiedelfest genannt und mit Pflaumenkuchen-Wettessen begangen.
Baubeschreibung[bearbeiten]
Die Scherzabtei liegt dominierend auf einem Hügel und ist als Landmarke für die Schiffahrt hinsichtlich des Zugangs in den Sickjoker Hafen von Bedeutung. Über dem Haupteingang steht der sinnreiche Spruch „Ich, die Abtei, wär gern aus lauterem Erz, doch alles was glänzt, ist nur ein Scherz“. Nach dem Eintreten fällt der Blick sofort auf den Hauptaltar aus römischem Pallium, in dessen Zentrum sich der Schrein mit dem Papyrus befindet. Wendet man den Blick gen rückwärts, schaut man auf den Prospekt der Orgel, in dem so manch’ herrliches Instrument mitsamt Preis vorgestellt wird. Die Mitnahme und Weiterverteilung des Prospektes ist erwünscht. Es wird gemunkelt, Johann Sebaldrian Bauch habe eine Phantasie über das Kalau-Lied an dieser Stelle uraufgeführt. Im linken Seitenschiff befindet sich noch die Eselskapelle mitsamt dem Grabmal Stumpert des Pfuschers und im rechten deren Pendant, die Kuckuckskapelle. Über den beiden Kapellen befinden sich die Logen jeweils für den Erzmetropoliten sowie für die scherzherzogliche Familie. Kunsthysterisch einmalig ist die den Kirchenraum teilende Iconostase, welche mit wertvollen Bildschirmsymbolen aus der Computer-Bild verziert worden ist. Sie ist frühes Zeugnis einer äußerst qualitätvollen, fein pixelierten sogenannten „grafischen Benutzeroberfläche“ und stellt Symbole aus dem Leben Stumpert des Pfuschers dar, die während der Gottesdienste von den Gläubigen sowohl eifrig geküsst als auch adäquat anders verehrt werden. Auf Grund des hohen Alters und der Würde der Scherzabtei durfte selbst der legendäre Hofmaler Egid Balthasar Zimperhofer lediglich an unbedeutenden Details herumschrauben. Es wird sogar diskutiert, diese Details in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, sofern die kalauische Gesellschaftsordnung dieses zulässt. Zum Kirchenschatz gehören ein vom Heiligen Ulrich von Afrika geschenktes Kokosnussreliquiar sowie ein weihwassergefülltes Straussenei. Die da ham auch mal 'n schönes Bild von Scherzabt Spiritus X. aus der ollen Scherzabtei rausgekramt.
Alltag in der Scherzabtei[bearbeiten]
Doch nicht nur während der alljährlichen Kuckuck-und Esel-Prozessionen gilt die Scherzabtei als Ort der inneren Abgeschiedenheit; dient sie doch allezeit als Refugium für vitale Glaubenspraxis. Aus den angrenzenden Wohnräumen, die seinerzeit für neu zugezogene Novizen erbaut wurden, lassen sich tagsüber Dutzende Mönche beobachten, die durch die Kapelle irrlichtern, um den Predigten ihrer Lehrmeister beizuwohnen. Den ranghöchsten Grad in der Scherzabtei Kuckuck und Esel hat der Scherzabt inne, dessen Amtszeit in der Regel auf zwölf Jahre befristet ist, ehe sein Nachfolger im Rahmen der hierfür angesetzten Vollversammlung mehrheitlich gewählt wird. Natürlich kann ein Scherzabt mehrmals wiedergewählt werden, in der Regel kann er 20 Mal kandidieren. Da in der Scherzabtei sowohl Mönche als auch Nonnen leben, ernennt der Scherzabt als Chefin der Frauen in der Scherzabtei die Scherzäbtissin, welche den ranghöchsten Grad bei den Nonnen innehat, auch in der Regel zwölf Jahre lang amtiert und auch 20 Mal kandidieren kann. Im Rahmen der hierfür angesetzten Vollversammlung aller Nonnen wird ihre Nachfolgerin mehrheitlich gewählt.
Da die Abtei bis in die heutige Zeit nach strikten Maßgaben des Patriarchats agiert, ist es Pflicht, einmal im Jahr den Erzmetropoliten von Bebrahamopel vorbeischauen zu lassen, der dann kontrolliert, ob alle sich an die Regeln halten. Allerdings - und dies gilt im gesamten Scherzherzogtum als überaus fortschrittlich - ist es ordenszugehörigen Nonnen gestattet, sich im Abtshof bzw. im anliegenden Klostergarten an der inneren Sicherheit zu beteiligen, indem sie neinpanische Seeräuber, aber auch Grabdiebe und sonstiges Gesindel mit klebrigen Fingern mit speziell konstruierten Katapulten von der Abtei fernhalten. Als Munition für vorbezeichnete Geschosse werden primär die gefürchteten Kohlrouletten eingesetzt, die in benachbarten Spielbanken erworben und in Blei gegossen werden. Für kleinere Übergriffe auf die Scherzabtei Kuckuck und Esel genügt es meist, sich kreisförmig um das klösterliche Territorium herum zu positionieren und dem Gegner Kirschkerne in die Augen zu spucken; aus diesem simplen Grund werden neinpanische Piraten auch häufig bis sehr häufig mit Augenklappen angetroffen. Nicht unerwähnt bleiben darf freilich, dass die Abtei aufgrund des bescherzten Security-Managements bereits viele Angreifer zum Katholizismus hat konvertieren können, auch diverse muselmanische Verschwörungen konnten erfolgreich vereitelt werden, indem man Nonnen quer durch kalauisches Terrain versendete und sie in Schränken und Schubladen verdächtiger Personen schnüffeln ließ, um anhand entsprechender Kleidungsstücke, vor allem anhand von Unterwäsche festzustellen, ob das Corpus Delicti nun nach jesuanischem oder nach islamischem Dung röche.
Bekannte Scherzäbte[bearbeiten]
Im Laufe der Jahrhundert hat die Scherzabtei Sankt Kuckuck und Esel schon so manchen renovierten Theounlogen, Humanoiden oder Geleerten an ihrer Spitze gesehen. Viele davon haben ein Studium an der Erzmetropolitanen Akademie Allotriana oder wenigstens der käpstlichen Latrin-Universität mit summa cum gaudi abgeschlossen.
1. Albertus Magnus
2. Albertus Mediocris
3. Albertus Parvulus
4. Albertus Minimus
5. Ägidius von Gillette, erlaubte die schmerzfreie Tonsur ausserhalb der Bußzeiten.
6. Tankrad, hatte letzteren Bestandteil seines Namens ab und wurde abgesetzt. Experimentierte daraufhin mit komischen, unbrauchbaren, ägyptischen Streitwagen nach biblischem Vorbild. Werden anderswo deshalb nach ihm benannt, doch erst als man Tanks statt mit Rädern mit Ketten baute und so erst einsatzfähig machte. Etwa ab 1917.
7. Orgasmus von Rotterdam, Begründer der Kirchenmusik zu Sankt Kuckuck und Esel
12. Asperagus von Hallertau, baute die Landwirtschaft der Scherzabtei aus
14. Caspar von Hohenstein
19. Anselm von Cadbury, "der Süße"
22. Bombastus von Hockenheim, genannt Parasitelsius, sorgte mit seinen alchimistischen Schwarzpulverexperimenten für eine Generalrenovierung der Scherzabtei
24. Giambattista di Nosferatu, malte in seiner Freizeit gerne Weibsbilder
25. Desiderius Lanz, verzweifelte an der Einführung moderner Ackerbaumethoden auf den klostereigenen Gütern. Verfiel später dem Alkohol und soff im Endstadium ohne Vorglühen.
26. Hänsel Schrott, Verfasser des kleinen kalauischen Gottesdienstkompendiums latrinisch-kalauderwelsch.
28. Viktor von Frankenstein, genannt Pseudodemiurgus
29. Uterus Kranke-Heinemann, der Abt im Froschkostüm, fiel durch seine unorthodoxen Glaubensleersätze auf. Engste verwandtschaftliche Beziehungen zur kalauischen Staatsregierung bewahrten ihn vor der Exkrementation.
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