Muttermahl
Das Muttermahl ist ein zutiefst verabscheuenster Brauch aus alten Tagen. In der Arä der "Eiszeit" durchstreiften tausende von hungerigen Kamelen die sandlosen Eiswüsten von Europa. Die Nahrungsquellen waren die längste Zeit des Jahres so knapp gefüllt, dass sich schließlich im alten Eiswüstenreich die Rechtsform des Kamelibalismusses etablierte. In Rahmen dieses dunglen Rechtsystems war es üblich, dass eine Kamelmutter am Achtzehnten Geburtstage des erstgeborenen Sohns die Hauptspeise nicht nur servierte, sondern selbst darstellte. Die Fachwelt kennt diese Form der Speisewirtschaft als Lebendbuffet. Hatte eine Kamelin ausschließlich Töchter zur Welt gebracht, so wurde sie von diesen in der Regel am einundzwanzigsten Geburtstag der erstgeborenen Tochter zu Mutterkuchen verarbeitet und anschließend gemeinschaftlich verspeißt. Die Rechtsform basiert vollständig auf den Vorstellung des damaliegen Königs Kamelibal Hektor IV, sie diente historischen Quellen zufolge dem Zweck, die Population der Kamele in Grenzen zu halten und ein versiegen der Nahrungsquellen zu verhindern.