Natron
Das Wort Natron stammt etymologisch aus dem Griechischen, ursprünglich aber aus dem Ägyptischen, wo der Konsonatenstamm „ntrj “ (= göttlich) für als heilig geltende Stoffe gebraucht wird, unter anderem für das im Wadi Natrun vorkommende natürliche Natron (eigentlich ein Gemisch aus Natron, Soda und Salz; ägyptisch sonst: hsmn) das zur rituellen Reinigung und zur Mumifizierung verwendet wurde. Der Elementname Natrium leitet sich von Natron ab.
Soweit zum theoretischen Teil von Natron. Praktisch sieht das dann so aus, dass man schlendernderweise in den Supermarkt schlendert und sich ein Tütchen Haushaltsnatron von Dr. Oetker besorgt, um seine 50 Gramm Speed gewinnbringend zu vermarkten.
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Aufgrund seines pH-Werts lässt sich Natron per göttlicher Vorsehung wunderbar mit Amphetaminen strecken. Falls Sie Ihrem Klientel also einen Gefallen erweisen möchten, ist es unbedingt ratsam, handelsübliches Phenylisopropylamin mit etwas Haushaltsnatron aufzupeppen.
Nicht von ungefähr gilt Dr. Oetker als primärer Patron profitabler Rauschgiftpanschereien. Sobald Sie Ihre Ware mit etwas Natron vermengt haben, wird Ihrem Klientel dermaßen die Nasenschleimhaut wegfliegen, dass man Sie regelmäßig mit einem Mehrbedarf an Speed kontaktieren wird. Und weil es so schön in der Nase kitzelt, wird der Schwindel auch gar nicht weiter auffliegen - schließlich sind Sie der Götterbote bewusstseinserweiternder Substanzen.
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