Osterhase

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Osterhase
Bunny.jpg
Ein Phantombild des Osterhasen
Systematik
Stamm: Landwirbeltier
Klasse: Höckerlose
Ordnung: Vierbeiner
Familie: Karottenfresser
Gattung: Hoppler
Wissenschaftlicher Name
Lepus ostara

Der Osterhase (lat. Lepus Paschalis) versteckt jedes Jahr zu Ostern die Preise (in Form von Ostereiern) zur Ehrung der Osterinseln.

Im Winter wird der Osterhase zum Weihnachtsmann und den Rest des Jahres ist er der Tod und sichelt mit seinen Sichelförmigen Tellerohren um sich.

Aber sowohl wie bei den anderen Identitäten des Osterhase, kann man sich gar nicht so sicher sein, ob wir nicht alle verarscht werden.

Denn jedes Jahr am Ostersonntag liegen in allen christlichen / ungläubigen Vorgärten oder in den Wohnungen für die Kamele bunt bemalte Ostereier, Schokoladensüßigkeiten und andere Preise versteckt, angeblich von eben dieser Figur. Dabei kann doch niemand sicher sagen, dass es tatsächlich ein Hase ist – könnte es nicht auch ein Kaninchen sein? Die schokoladigen Nachbildungen von Lindt gleichen diesen jedenfalls eher, und man kann doch annehmen, dass deren Mitarbeiter ordentlich recherchiert haben. Es könnte auch ein Kamel sein, aber das lässt sich wegen der Ohrenlänge ausschließen.

So bleiben tatsächlich nur noch unsere zwei Hauptverdächtigen, welche man ganz leicht zum Beispiel an der Ohrenlänge und der Größe der Hinterläufe unterscheidet. Außerdem sind Kaninchen eindeutig schlauer, denn sie haben nicht nur eine effektive Vermehrungsmethode entwickelt, sondern flüchten bei Gefahr immer in den nahegelegenen Bau – im Gegensatz zum Hasen, der querfeldein und hakenschlagend davonrennt. Und schlau muss der Osterhase – oder besser das Osterkaninchen – doch sein, wie sonst wüsste er, wo er die Eier und Süßigkeiten am besten verstecken kann?

Auch nicht zu unterschätzen ist die Entfernung, die er in der Nacht zum Ostersonntag zurücklegen muss. Nehmen wir einmal an, er müsste nur einmal die Erde umrunden – eigentlich wäre es mehr, da die oster-feiernden Haushalte ja nicht auf dem Äquator aufgereiht sind – so ergäben das immerhin 40.075 Kilometer. Selbst wenn er ein Hase wäre (was mit obenstehenden Argumenten ausreichend widerlegt sein dürfte) und er als Osterhase sozusagen einen Geschwindigkeitsbonus bekäme, dürfte er auf Dauer nicht mehr als 80 Kilometer in der Stunde zurücklegen können. So würde er also für die Erdumrundung 21 Tage benötigen. Selbst wenn er nicht vor Erschöpfung gestorben sein sollte (renn erst mal 21 Tage am Stück!), ist der Ostersonntag damit lange vorbei, selbst wenn er die Zeitverschiebung zur Hilfe nehmen würde (was wiederum Intelligenz voraussetzen würde). Immerhin haben wir lediglich die reine Fortbewegungsdauer errechnet – die Zeit, die er zum Verstecken der Geschenke braucht, ist noch vollkommen außen vor gelassen. Nun könnte man zwar argumentieren, der Osterhase könne die Eier ja schon vorher verstecken. Doch es ist hoffnungslos, denn die Kinder würden sie ja sonst schon vorher finden. Und wären sie so gut versteckt, dass sie nicht gefunden werden könnten – wer garantiert dann, dass die Eier am Ostersonntag gefunden werden? Niemand. Eben.

Und dann ist das Geschrei wieder groß. Deshalb ist es nur verständlich, dass dieses Verfahren den Eltern zu unsicher wurde, und sie die Problemlösung selbst in die Hand nahmen. Damit dürfte ausreichend bewiesen sein, dass es heute keinen Osterhasen gibt.

Die Frage, ob es ihn einmal gab oder ob das Ganze nur eine Werbemasche von Lindt ist (beziehungsweise eine Verschwörung der mysteriösen Gruppe mit dem Namen „Hasenschützer-International (HSI) ), bleibt offen.

Siehe auch.png Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über  Osterphase
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Felix der Hase | Hasitation
Siehe auch.png KameloNews-OstersauerEieiei.pngSkandal – Bio-Eier aus Pferdefleisch! | Ostern fällt aus +++ Osterhase im Knast +++ Kinder verzweifelt | Verdächtiger Gegenstand in Bahnhof Mannheim