Penvenan
Was ist das? Was hat dies zu bedeuten? Was soll das! Das weiß doch niemand, oder? |
Doch, das weiß der Kuckuck! |
Penvenan ist ein kleiner bretonischer Ort, der mehr Einfallsstraßen als Ausfallsstraßen hat, und deswegen zur Hauptstadt dieser Region und zukünftigen Insel erkoren wurde. So soll es schon sehr oft passiert sein, dass man eigentlich wo ganz anders hin wollte, zum Beispiel nach Rom oder an den Strand, und doch in Penvenan rauskam. Auch wenn man aus Penvenan raus fährt, man kommt zwangsläufig wieder rein, selbst wenn man sich verfährt, oder wenn man eigentlich immer nur gerade aus fährt. Manchmal dauert die Schleife, um wieder zurück nach Penvenan zu kommen, auch mal 15 Jahre, aber war man einmal dort, lässt einen Penvenan nicht mehr los. Dies hat einige Gründe:
- Alle Wege führen nach Penvenan. Aber keiner wirklich weg.
- Je länger man weg bleibt, um so stärker will man wieder hin.
- Penvenan liegt auf der kürzesten Verbindung zwischen Nord- und Südpol.
- Penvenan liegt auf einer geografischen Linie, welche parallel zum Äquator verläuft.
- Die kürzeste Verbindung zwischen Nord- und Südpol und dieser geografischen Linie treffen sich genau hier!
- In Penvenan hat der Osterhase Urlaub, dort legt der Hahn die Eier.
- Austern sind hier billiger als Schweinefleisch.
- In Penvenan spielen Kamele eine wichtige Rolle bei der Uferbefestigung!
Penvenan sollte einst eine direkte Bahnanbindung an England durch den Ärmelkanal bekommen, doch man sparte Tunnel und Brücken, die Schienen liegen sogar immer noch, allerdings bedachte man nicht, dass dabei das Zugpersonal ertrinken könnte. So wurde der Betrieb nie aufgenommen, die Engländer verbringen deswegen noch heute lieber ihren Urlaub auf der anderen Seite des Ärmelkanals.
Prominenz & Glamour im Ort[bearbeiten]
Marie Curie kam seit 1897 immer wieder nach Penvénan und sagte dem Ort seine strahlende Zukunft voraus. Ihre Lieblings-Aufenthaltsorte in Penvénan wurden als "hot spots" gekennzeichnet und strahlen noch heute.
Aldous Huxley fand hier für sich eine "schöne alte Welt", wie er sagte, in Anspielung auf seine schöne neue Welten ersinnende Autorenfantasie. Mit einem Vorfahren von Hartmut Mehdorn erdachte er einen Plan, diese kleine alte Welt in der Bretagne direkt mit der großen neuen Welt des großen Geldes des Vereinigten Königreiches direkt zu verbinden. Tatsächlich fanden sie Investoren, welche Schienen von Penvénan bis nach England verlegten. Doch wurde der Betrieb wegen eines dazwischengekommenen Wurstkrieges nie aufgenommen, denn die eigentlich für die Strecke vorgesehenen Unterwasser-Triebwagen wurden ohne Räder als U-Boote an die britische Armee ausgeliefert. Nach dem Krieg wurde ein provisorischer Betrieb mit hufgetriebenen Draisinen eingerichtet, doch die Gäule ersoffen immer schon nach den ersten Metern. Die berühmten Ärmelkanal-Schwimmer überquerten seitdem immer den Kanal um die Wette mit einem Ärmelkanal-Unterquerer auf der Draisine. Wenn der Unterquerer gewann, war er stets ein irisches Kamel, denn dessen Herde ist von ihrer grünen Insel praktisch Leben unter Wasser gewöhnt.
Noch weitere Kamele haben ihre Spuren in Penvénan hinterlassen. So hatte Camels Lindbergh hier ein Haus neben der damals seinem besten Freund Alexis Cammel gehörenden Insel der heiligen Gilden, in dem er sich von seinem anstrengenden Linienflug über den Atlantik erholte. Das bewährte sich sehr, nach jeder weiteren Atlantiküberquerung trieb ihn seine Sehnsucht immer wieder in dieses Haus zurück, obwohl er dessen Erdgeschoss wegen Ebbe und Flut nur stundenweise bewohnen konnte, denn sein Freund Camels Heidsieck hatte ihm das so eingerichtet, um den Champagner auf Meerwasser-Temperatur zu kühlen. Heute ist das Haus Schutzgebiet für Sandregenpfeifer. Finden sie eine alte Flasche Schampus, pfeifen sie bald aus dem letzten Loch.
Im Ortsteil Port Blanc ist eine ganze Kamelherde hinter dem Strand zum Schutz der Küste eingemauert worden, so hatten sich diese Kamele ihren Strandurlaub nicht vorgestellt. Kamelfreundlicher blieb der Nachbarort Camlez, welcher seit der Steinzeit besteht.
Nur Rüsselkamele sind hier noch nicht aufgekreuzt, denn sie kennen die Gefahr, in diesem Kaff hängen zu bleiben. Der berühmteste Sohn des Kaffs ist Bugfix, und Asterix und Obelix wohnen auch ganz in der Nähe.