Plätzchen

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Ein Paradeplätzchen.

Als Plätzchen ist eine keksartige Gebäckart bekannt, die die vor allem in der Vorweihnachtszeit (die Zeit zwischen Ostern und Mitte September) produziert und an mehr oder weniger ungeliebte Verwandt- und Bekanntschaft verteilt wird.

Geschichte[bearbeiten]

Die Ursprünge dieses Brauches sind unbekannt. Die lange Zeit verbreitete Theorie, dass es sich hierbei ursprünglich um eine Art rituellen Nahrungsaustausches zwecks Stärkung des Gruppenzusammenhalts und Beilegung von familieninternen Streitigkeiten handelte, wird von der heutigen Forschung nicht mehr vertreten, da die meisten Plätzchen nur sehr begrenzt als Nahrungsmittel geeignet sind: Zwar sind sind sie geschmacklich in der Regel recht akzeptabel, aber die große Härte, die häufig nur noch von Diamanten übertroffen wird, führt dazu, dass die meisten Plätzchen nur als eingeschränkt genießbar klassifiziert werden können.

Daher geht man heutzutage davon aus, dass die Plätzchen bereits in der Steinzeit entwickelt wurden, wo sie zunächst als günstig herzustellende Geschosse für Steinschleudern Verwendung fanden, mit denen man der oben erwähnten Verwandt- und Bekanntschaft sehr nachdrücklich mitteilen konnte, was man wirklich von ihr hielt. Mit Zunahme der Zivilisation ging man schließlich dazu über, sich zunächst nur noch damit zu bewerfen und sie schließlich ganz friedlich in einer mehr oder weniger geschmacklosen Verpackung zu überreichen.

Zukunft[bearbeiten]

Es ist unklar, wie lange die jahrtausendealte Tradition des Plätzchenbackens noch überleben wird, da man leider aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen seit einiger Zeit immer mehr dazu übergeht, an stelle vieler Plätzchen nur noch einen großen Platz zu backen, der dann für die gesamte Bekanntschaft reichen muss.

Berühmte Plätzchen[bearbeiten]

Das rote Plätzchen in Moskau

Viele kleine und große Städte sind für ihre einzigartigen Plätzchenspezialitäten im In- und Ausland bekannt. Im Folgenden sollen hier die markantesten Plätzchen der Erdscheibe aufgeführt werden.

  • Rotes Plätzchen: Die wohl einschlägigste Teigware rund um den russisch-sowjetischen Kontinent. Taucher haben das rote Plätzchen während maritimer Seeausgrabungen um den heutigen Kreml herum platzieren können. In Moskau wird das rote Plätzchen daher nicht nur als Touristenmagnet für sibirische Hungerleider, sondern vor allem als Mementum für die Historie Russlands verehrt. Bereits Zar Rasputin der Drölfte hat das rote Plätzchen vor seiner Ermordung durch Ertränkung, Aufschlitzung und Vierteilung immer wieder verknuspert, um langanhaltenden Hungersnöten zu entkommen. Das rote Plätzchen hat einen Durchmesser von 12x12 qm und soll den Genossen anstatt der Hilfen zum Lebensunterhalt immer wieder als Nahrungsquell dienen. Da das rote Plätzchen in Moskau sehr zentral gelegen ist, pilgern Hundertschaften von Russen immer wieder dorthin, um ein Stück von seinem Zuckerwerk abzubauen. Anstatt sozialstaatlicher Lebenshilfen wird das rote Plätzchen eingesetzt, um finanzschwache Genossen mit hinreichend Keks liebevoll aufzupäppeln.
  • Petersplätzchen: Seit jeher als als Leib Jesu Christi bekannt, eilen katho-lutherische Jünger immer wieder gen Richtung Vatikanstaat, um sich einen Krümel des geheiligten Kekssakraments zu beschaffen. Die Beschaffungskriminalität geht soweit, dass Katholiken derart ausgedehnte Teile vom Gebäck abfressen, dass der Papst letztlich keine verwertbaren Ressourcen übrig hat, um sich selbst im Futter zu halten. Die Ausbeutung des Petersplätzchens geht bislang soweit, dass der Ratzinger abmagert und der Kirche kaum noch Geld verbleibt, ihre seelsorgerischen Tätigkeiten vorzunehmen.
  • Alexanderplätzchen: Tja, das Alexanderplätzchen ist inzwischen soweit aufgefressen worden, dass es in Berlin nur noch symbolisch als Zufluchtsort für Bedürftige dient. Stattdessen ist dem Alexanderplätzchen ein gigantischer Wochenmarkt angediehen, wo sich der Pöbel mit sattsamen Lebensmitteln selbst versorgen kann.

Weiterführende Literatur[bearbeiten]