Slowfood

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Als Slowfood wird eine kulinarische Gegenbewegung zum Fastfood bezeichnet.

Slowfood vs. Fastfood[bearbeiten]

  1. Während beim Fastfood vorwiegend flinke Tiere (Rind, Huhn oder Seelachs) und schnell wachsende Pflanzen (Kartoffel, Bambus) Verwendung finden, wird Slowfood ausschließlich aus langsamen Rohstoffen zubereitet.
    Typische Zutaten sind z.B. Schnecken, Muscheln oder Schildkröten, sowie besonders langsam wachsende Pflanzenarten, wie zum Beispiel Bonsaibäume. Statt dem üblichen Oliven- oder Sonnenblumenöl wird in der Regel Mineralöl verwendet, welches mehrere Millionen Jahre in der Erde reifen konnte. Das Slowfood hat sich in Feinschmecker-Kreisen als bewusste Provokation gegenüber dem kommerziell erfolgreichen Fastfood entwickelt. Es konnte sich jedoch nicht in allen Kulturkreisen etablieren. So wird in asiatisch geprägten Regionen weiterhin Chinafood angeboten wie z.B. Foot-to-go(frittiert, vom Huhn). In Amerika hingegen, wo alles etwas größer sein muss, ist weiterhin der Verkauf von Bigfood wie z.B. Big-Mac sehr beliebt.
  2. Eine weitere Deutung von Slowfood liegt darin begründet, dass sich die Menüs deswegen sehr in die Länge ziehen, weil nach jedem Gang erst einmal eine geraucht wird und das meistens Zigarren sind. Diese Vorgänge sorgen zudem dafür, dass sich die Geschmackskomponenten der Speisebestandteile nur sehr langsam bis gar nicht gegen die der Rauchschwaden durchsetzen können.


H info.gif Kamelmerksatz:  Das einzige, was Schnecken davor schützt, zu Slowfood verarbeitet zu werden, ist, dass sie zur Rennschnecke mutieren. Nur so sind sie bei Drei auf den Bäumen.


Andere Food-Bewegungen[bearbeiten]

  1. Eine extremistische Splittergruppe der Slowfoodanhänger (Stopfood) geht noch einen Schritt weiter. Sie bereiten ihre Nahrung ausschließlich aus unbeweglichen Dingen aus dem Mineralbereich wie z.B. Felsen oder Sand zu. Die bekanntesten Erzeugnisse der Stopfood-Bewegung sind der Sandkuchen, der Hardrock-Café und die Glasnudel. Ihre wichtigste kulinarische Neuerung ist der Marmorkuchen. Diese radikale Welle ist allerdings inzwischen allmählich wieder im Stoppen begriffen.
  2. Die Ultrafastfood-Bewegung (z.B. aus Gepard oder Tunefisch) konnte allerdings nie wirklich Geschwindigkeit aufnehmen.
  3. Auch die Jumpfood-Bewegung (aus Känguru) kann eher als Modeerscheinung gewertet werden.
  4. Zu Dooffood gibt es einen eigenen Artikel.


Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Martin Burger King
Siehe auch.png …und erst recht nichts mit: Höckerling
Siehe auch.png Siehe vielleicht: Currywurst
Siehe auch.png Dann geh' doch direkt zu:  Gehmüse