Spiegelbild

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SpiegelBild, das … ist ein geschichtliches, seit Ewigkeiten hart umstrittenes Thema, zumal sich die wenigsten selbiges gerne entgegenhalten lassen. Bemerkenswert dabei ist die oftmals panische bis ausfällige Reaktion der „Spiegelgebildeten“ oder „Bildgespiegelten“, die sich aber hartnäckig weigern ihre an den Tag gelegte Ausfälligkeit mit den erblickten Inhalten in Verbindung zu bringen.

Medienfusion[bearbeiten]

Die Entdeckung dieses Paradoxon führte Anfang des krisengeschüttelten „Dritten Jahrtausends“ zu einer strategischen Überlegung zweier bis dahin als verfeindet geltender Schmierblätter. Aus Kostengründen war es angezeigt die Volksmeinungen wieder einmal zu halbieren. Erstens weil das Volk dank Pisa ohnehin nicht mehr so viele Meinungen brauchte - geschweige denn diese im Blick zu behalten, aber auch um die Kosten für die Produktion derselben drastisch zu drücken und die EU-Kratie zu fördern.

Werthaltigkeit[bearbeiten]

Auch im Bereich der übrigen Verpackung und des häuslichen Gebrauchs sollte dies Signalwirkung entfalten. Kam die Bild derweilen, ob ihrer Grobheit und Reinigungswirkung bevorzugt als Klopapierersatz zum Zuge, konnte der Spiegel bis in dieser Zeit mit seinem Glanz für die Verpackung von intellektuellen Devotionalien herhalten. Da weite Teile der Gesellschaft seit der Krise ohnehin ziemlich am und im Arsch waren, sollte es als voller Erfolg gewertet werden, jetzt die Notdurft des kleinen Mannes mit dem SpiegelBild drastisch aufwerten zu können. Geschenke konnte sich in der Nachkrisenzeit eh keiner mehr leisten.


SpiegelBild.png

Damit sollte es dem SpiegelBild eine grandiose Zukunft sichern und der Coup rechnete sich nicht nur für den Otto-Normal- Verbraucher, auch die Inhaber der neuen Schmierenkomödie machten dabei eine gute Börse, zumal in diesem Zusammenhang auch weitere Bereinigungen in der Medienlandschaft angestoßen wurden. So konnte das hiesige FeindBild eingestellt werden (es wurde gänzlich, mit Gewinn, ins Ausland verkauft), was einen doppelten Spareffekt bewirkte. Auch der kauzige EulenSpiegel hatte damit endgültig ausgedient und verschwand vom Markt. Der beliebte HolhlSpiegel wurde neu beBILDert und muss jetzt im SpiegelBild als neuer Brennpunkt herhalten.

Legenden[bearbeiten]

Und das andere Spiegelbild - jenes legendäre von einst, welches man zu sehen bekam wenn man in das kristallene Ding schaute - verblasst seit der Krise, weil sich niemand mehr gern darin wiedersehen mag, seitdem alles so hässlich und öde geworden ist. Nur auf dem Jahrmarkt sind die manchmal noch lustig.

Siehe auch.png Siehe auch:  Medien | Zeit-Dung
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Fokuspartikel