Trümmerfrau

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Trümmerfrau, die … lohnt eigentlich der Betrachtung nicht, zumindest dann nicht, wenn sie da in Trümmern liegt. Auch sind die Frauen nicht gemeint, die desöfteren zum Zertrümmern neigen. Vielmehr sind die bezeichnet, die schön immer herhalten mussten, wenn es um Trümmer ging. Ganze Trümmerberge sind ihnen zum Denkmal gesetzt. Sie sind beliebt wie eh und je, nur wandelt sich das Trümmern im Laufe der Zeit. Riskieren wir eine aktuelle Betrachtung:

Frauen lassen sich im Allgemeinen leichter zertrümmern als ihre männlichen Artgenossen. Zur Herstellung einer solchen Trümmerfrau genügt meist schon ein Baseballschlager, Vorschlaghammer oder ein Schupser vom Balkon/die Haustreppe hinunter. Das Wiederzusammensetzen einer Trümmerfrau sollte unbedingt dem Fachmann überlassen werden, da es bei unsachgemäßer Behandlung zu bleibende Schäden kommen kann.

Die Knochenteile werden vom Unfallchirurgen in die korrekte Positon gebracht und mittels Titanschrauben verbunden. Herunterhängende Hautfetzen werden mittels einer Nähmaschine wieder zusammengenäht. Stark gelockerte Zähne (Lockerungsgrad 3) werden mit der normalen Zahnzange entfernt. Abgebrochene Wurzelstümpfe hingegen müssen mit der piezoelektrischen Oszillationssäge aus dem Kieferknochen herausgesägt werden. Die Rekonstruktion des Gebärapparates hat absoluten Vorrang vor der Erhaltung der Sehkraft.

Nach der Behandlung sämtlicher Blessuren und Frakturen ist die Trümmerfrau wieder so gut wie neu und kann noch weitere sieben Male zusammengescheppert werden. Wie oft das noch klappt, bestimmt den Grad und Preis der Trümmerfrau. Trümmerfrauen sechsten und siebten Grades werden im Sommer- oder Winterschlussverkauf verscherbelt, um das korrekte Wort zu benutzen.

Das Gegenteil der Trümmerfrau ist der Watschenmann, der vorzugsweise in Bayern auftritt und in norddeutschen Gegenden Schellenkumpel genannt wird. Er wird von kräftigen Frauen mit grosser Oberweite, gemeint ist hier der Bizeps, die sich nicht als Trümmerfrauen missbrauchen lassen wollen, durch wiederholtes Weichklopfen des Männerschädels abwechselnd von links und rechts in 10-20 Minuten bei mittlerer Hitze, erkennbar an den roten Ohren, hergestellt.

Bei Männern mit diesen Absichten treten mangels Masse aber im Allgemeinen keine Hirnschäden auf, so dass Watschenmänner im gemeinhin viel glücklicher sind als Trümmerfrauen und auch der Tierschutzbund nicht einschreiten muss.