Die Linke
Die Linke, die … die bekanntlich nicht weiß was die Rechte macht. Aber dafür gibt es eine verlässliche Erklärung, denn die Rechte – weit hinter der CSU versteckt – weiß sehr wohl was die Linke tut, denn SIE bemüht den Verfassungsschutz und den BND um sich selbiges berichten zu lassen. Die Linke hat dazu aber keinen Zugang und die Stasi hat man ihr 1990 weggewendet. Darum nahmen sich WASG und PDS an die Hand und stochern seither als „Die Linke“ hilfslos im Politnebel der BRDigung herum, stets in der Hoffnung siegreich die Asche aus der Urne zu schütteln. Zumeist bekommen sie aber nur die harte Rechte zu spüren, die sich redlich müht die Linke endgültig unter den Teppich zu kehren, weil die armen Schlucker der Replik gerne die Linke verwenden um sich die Rechte zu erstreiten, die ihnen die Herrschaft nicht zubilligen will.
Vielleicht liegt das Dilemma auch darin, dass nur Ausnahmeboxer die Linke richtig und effektvoll platzieren können. Jedenfalls kommt die Linke bei Männern nicht so gut an, vermutlich weil diese einen Hang zu rechten Weibern haben. Wie dem auch sei, schon seit Luxemburg rosa ist und Karl, der liebe Knecht, die Linke Flanke zu seiner Heimat erklärte, haben jene Partei ergriffen und geistern seither durch die Gassen auf der Suche nach den (Menschen) Rechten. Die Linke ist allzeit rot, schon nah am Tod, weshalb sie auch völlig heldenmütig „Auf zum letzten Gefecht“ rufen und singen kann.
Historische Belastungen[bearbeiten]
Bei der Namensgebung der Partei haben die Gründer offenbar einige Lebensweisheiten und kollektive Erfahrungen gröblichst missachtet. Es ist äußerst seltsam, aber dennoch eine nicht zu leugnende Tatsache, dass die Menschen geneigt sind eher für die Rechte als für die Linke einzutreten. Sachliche Begründungen dafür gibt es offenbar nicht, aber bei der Wahl gibt es regelmäßig die Quittung dafür. Selbiges gilt auch für Rechtswege, die sind zwar manchmal ausgeschlossen, aber Linkswege kommen gar nicht vor. Und Links überholen tut man auch nicht, selbst wenn sie Rechts schleichen und Links alles frei ist. Und Pullover zieht man auch nicht links herum an, weils einfach Scheiße aussieht.
So setzt sich der Reigen fort. Lieber nehmen wir doch alles was recht ist, keiner mag es link. Rechte Menschen, rechte Dinge, rechte Handlungen, rechte Betrachtungen, rechtes Schaffen … alles scheint besser zu sein als links-radikal. Auch das Bekenntnis zum Rechtsstaat wird sich kaum durch ein solches zu Linksstaat ersetzen lassen. Allein schon der ausgeprägte Rechtsverkehr, hier eine Grundlage der Demokratie, kann kaum durch einen Linksverkehr ersetzt werden, selbst wenn dies in einigen anderen Ländern zu funktionieren scheint. Und wer will schon linke Politiker, solange es noch welche gibt die vorgeben rechtens zu handeln? Wäre es nicht wirklich besser gewesen, bei den Inhalten für die diese Partei steht, dass sie sich „Die Rechte“ Partei genannt hätte, in Anlehnung an ihre Ziele und dem Versprechen den Menschen helfen zu wollen und eben nicht dem Kapitalismus die Wege zu ebnen? Oder ist es nur die Ironie der Geschichte die diese Partei hat zu Linken werden lassen, weil sie im Bundestag auf der linken Seite sitzen müssen?
Gegenwärtige Belastungen[bearbeiten]
Die Linke ist, seit Martin Schirdewan den halben Vorsitz ihres Zentralkommittees inne hat, übrigens keine Partei mehr, sondern eine historische Errungenschaft. Die bessere Hälfte des Zentralkommitteevorsitzes, Janine Wissler, weiss es auch nicht besser. Nun sind die beiden quasi die legitimen NachfolgerInnen von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg. Aber es knirscht im Getriebe der Linken. Dabei könnte alles so schön sein, würde sich nicht die Rosa-Luxemburg-Wiedergängerin Sahara Wagenknecht auf den Schlips getreten fühlen, weil sie nicht die bessere Hälfte sein darf, obwohl sie ganz bestimmt immer alles besser wüsste! Besser wüsste?
"Wüsste? Wüsste? besser Wüste!", wie kamel zu sagen pflegt.
Zukünftige Belastungen[bearbeiten]
So ganz im neuen Linkssein ist Die Linke noch nicht angekommen. Die langen Bärte von Karl Marx und Friedrich Engels werden da zu einer zukünftigen Belastung, wenn die Parteikaderschmieden die Lektüre nicht umstellen auf Piketty, Graeber und Standing.
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