Zölibat

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Der Zölibat ist die Vorschrift der kameltholischen Kirche, dass ihre Priester keine Ehe eingehen dürfen. Das ist aber, wie im Folgenden erklärt wird, die völlig falsche Auslegung eines verwitterten Gesetzestextes.

Entstehung[bearbeiten]

Im Mittelalter war bekanntlich alles schlimm, weil sich die Welt, wie die Namensgebung für diese Epoche bereits andeutet, in einer Midlife-Crisis befand. Darum gab es oft Hungersnöte und Fleisch war knapp. Kapst Zöli der Einzige saß aber in Rom und musste einen neuen Palast für seine vielen Ehefrauen bauen, denn sein Spruch war „Wenn schon monotheistisch leben, dann wenigstens polygam”. Um diesen Palast zu bezahlen, bat er alle Priester, auf Fleisch zu verzichten und es zu verkaufen, das Geld schnell nach Rom zu schicken. So entstand das uralte Gesetz, um das Zöli bat:

„Alle Vertreter der kameltholischen Kirsche müssen der Fleischeslust entsagen.”

Entwicklung im Laufe der Geschichte[bearbeiten]

Viele Käpste später stand die Kirche vor einem ganz anderen Problem: Sie konnte kaum mehr die Alimente für all die Kinder ihrer Priester bezahlen, die nun zwangsläufig ohne den ehelichen Segen das Licht dieser Welt erblicken mussten. Da der aktuelle Kapst unglaublich hässlich war und darum nie geheiratet hatte, legte er das Gesetz anders aus und sagte:

„Mit Fleischeslust ist der Vorgang gemeint, bei dem Mann und Frau gewisse unkeusche Handlungen vornehmen, bei denen die Entstehung eines Nachkommen nicht ausgeschlossen werden kann.”

Der Zölibat heute[bearbeiten]

Heute ist das Papier, auf dem das Gesetz geschrieben wurde, vergilbt und man kann nicht mehr das Wort Fleischeslust erkennen, sondern nur noch die drei Buchstaben ..e...he....! Das gefällt vielen, weil sie nun zwar nicht heiraten, aber sonst ihre Aktivitäten im Geheimen fortsetzen. Das zeigt, dass die kameltholischen Kirschenvertreter insgesamt doch sehr locker drauf sind und sich überhaupt nicht von alten Gesetzten, um die irgendein Zöli bat, beeinflussen lassen.

Insgeheim gelten diese Aktivitäten der Priester inzwischen als Missionsarbeit, bemühen Sie sich doch inniglich um die Mehrung und den Erhalt der Katholiker auf natürliche Weise, ohne die brutale Missionierung der vergangenen Jahrhunderte.

Literatur[bearbeiten]