Bibliothek

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Eine Bibliothek ist eine Zusammenrottung von Büchern in einer Pyramide. Der Name kommt daher, dass früher in Bibliotheken ausschließlich Bibeln anzutreffen war. Nach einer testweisen Erweiterung des Angebots auf Koräne, Thoren und Kamasutren wurden letztendlich Bibliotheken generell für Bücher freigegeben, so dass man dort mittlerweile sogar Bücher über BSD-Kernelprogrammierung, Schwarze Löcher und Schweinkram finden kann.

Benutzung[bearbeiten]

Jedes Kamel mit entsprechender Berechtigung des Pharaos kann in einer Bibliothek ein Buch ausleihen und dann lesen. Wahlweise kann es das Buch auch einfach nur ausleihen und sich vornehmen, es irgendwann mal, wenn mal wieder mehr Zeit ist, zu lesen, es dann zu spät zurückbringen, und dann saftig Versäumnisgebühren zahlen.

Verwaltung[bearbeiten]

Die Bücher der Bibliothek werden ständig von irgendwelchen Kamelen in einen Kamelputer getippt, sodass sie kein Kamel mehr finden kann. Hand in Hand mit dieser Verwirrungsstrategie geht die Anordnung der Bücher nach sogenannten Signaturen einher: Jedem Buch wird nach einem einfachen Schema ein möglichst nichtssagender kurzer Zeichencode zugeordnet, beispielsweise der dritte und vierte Buchstabe des Mädchennamens der Urgroßmutter des Autors, danach die Anzahl der Kommata auf Seite 27. Die Signatur wird mit einem hässlichen Bapperl hinten auf den Buchrücken draufgepappt, und die Bücher werden dann nach dieser Signatur angeordnet. Häufig wird hier zur Steigerung der Verwirrung auch nur eine Teilordnung vorgenommen; beispielsweise kommen ins linke Regal alle Bücher mit blauem Einband sowie alle Bücher mit geradzahliger Signatur, in denen kein e vorkommt; ins rechte Regal kommen dann alle anderen Bücher. Durch diese Maßnahmen wird die Kamelisation vor unnützem Schwachsinn geschützt, welchen sie durch das Lesen dieser Bücher aufgenommen hätte.

Ähnlich wie in Süd-Kursdiskoministan müssen in einer Bibliothek sehr viele Tannenbäume stehen, um zu vermeiden, dass die Bücher sich verlaufen. Komischerweise handelt es sich dabei um ein ähnliches Phänomen wie in Schneewittchen und die Sieben Zwerge, da auch hier die Herkunft einer ganz besonderen Zwiebel von Belang ist.

Bibliothekstypen[bearbeiten]

  • Zentralbibliothek: Bildet eine Bibliothek Zweige, Filialen, kommts zugleich zur Zentralbibliotheksbildung.
  • Handbibliothek: Bibliothek mit Literatur zum Thema Hand.
  • Mittelpunktbibliothek: Grundversorgt das Umland.
  • Ausleihbibliothek: Ausleihbare Bibliothek; häufig für Auslandsaufenthalte genutzt.
  • Viergegliederte Bibliothek: Anspielung auf den in 4 Fingergliedern aufgeteilten Bibliotheksbau in Göttingen.
  • Digitale Bibliothek: Weitere einfallsreiche Variante, auf den in 4 Fingergliedern aufgeteilten Bibliotheksbau in Göttingen anzuspielen: "digital" stammt etymologisch von "digitus" = lat. "Finger, der".
  • Hybride Bibliothek: Wird in einer Bibliothek ‚gleichberechtigt’ digital und konventionell publizierte Information vorgehalten, spricht man das so aus.
  • 30 Minuten-Bibliothek: Habe ich gerade erfunden. Gibt es wirklich nicht. War nur ein Witz. Wirklich.
  • Saalbibliothek: Zum Zwecke der Repräsentation aufgestellte Bücherwände; typisch für Barockbibliotheken, Bildungsbürger.
  • Kunstbibliothek: Kunstvoll ausgestattete Bibliothek.
  • Präsenzbibliothek: Hält nur gegenwärtige, in Präsens verfasste Literatur vor.
  • Bibliothekstyp: Lungert meist im Zettelkatalogbereich. Siehe auch "Bibliothekswesen, das".
  • Gefangenenbibliothek: Wird noch in alten Bibliotheken praktiziert, erfährt gegenwärtig eine Renaissance; um den Erwerbungsetat aufzustocken, werden in unregelmäßigen Abständen und vorwiegend tagsüber Ministerialdirigenten vorübergehend entführt.
  • Klassische Bibliothek: Bibliothek, in der die Würde, Klasse ausstrahlenden Bibliothekare fest eingestellt wurden.
  • Wissensbase: Schiebt ihren Dienst als Superexpertin an der Auskunft der Digitalen Bibliothek. Verwandt mit der unrühmlichen Klatschbase.
  • Kulissenbibliothek: Eindeutschung der jugendsprachlichen Bezeichnung für "Kinder- und Jugendbibliothek", ursprünglich "cool listen-Bibliothek".

Verhaltensregeln[bearbeiten]

Viele behaupten, in einer Bibliothek sei es immer leise. Issabernichso. Wenn die Bibliothekarinnen nicht gerade übertrieben laut an ihren Fingernägeln feilen, kann man im Mindestfall hören, wie ungehobelte Kamele zu laut Seiten umblättern (Frechheit!) oder der zu lange nicht geölte Parkettboden ächzt. In Uni-Bibliotheken dient die Bibliothek darüberhinaus nicht nur zum Lernen, sondern hauptsächlich dazu, stundenlang hübschen Mädchen beim Lernen zuzuschauen und ggf. anzubaggern.

Auch wichtig zu erwähnen ist, dass gewisse Leute einmal im Jahr in der Kochbuchabteilung eine Briefmarke mit einem Motiv aus den Tiroler Alpen aufkleben. Aber das hast du nicht von mir.