Camelo

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Das Camelo ist das einzige indigene Kamel Südamerikas mit Höcker. Es bevölkert die Gegend von Rio de Janeiro inklusive seiner schönsten Vororte wie Ipanema. Obwohl es so anders anmutet als andere Huftiere, gehört es unzweideutig zu den Schwielensohlern, also der Tiergattung, der nur Kamele angehören.

Anatomie des Camelo[bearbeiten]

Das Skelett eines Camelos besteht wie das eines Vogels aus Röhrenknochen, welche sich bei dem brasilianischen Kamel allerdings durch kruppstahlharte Bruchfestigkeit auszeichnen. Kein anderes Kamel der Welt hat einen derart ergonomisch kamelreiterhinternangepassten Höcker wie das Camelo. Seine vier Beine sind anders verteilt als bei allen anderen Vierbeinern der Welt: vorne und hinten mittig je ein großes Bein mit Rollschwielensohlen auf filigranen Fußskeletten, und in der Mitte an beiden Seiten je ein kleines Bein. Diese mittleren, auch Pedale genannten Extremitäten sind miteinander verwachsen, lassen sich aber synchron um ihr gemeinsames Gelenk drehen, können aber garnicht den Boden berühren. Zur Fortbewegung tragen sie also nichts bei, und als Arme taugen sie auch nichts. Dafür hat das Camelo zusätzlich zu seinen vier Beinen auch zwei miteinander verwachsene Arme oberhalb des Vorderbeines. An diesen Armen stützt sich nicht nur sein Kamelreiter auf, sondern hängt auch seine vollen Einkaufsbeutel an diese starken Arme. Kamelreiter benutzen sie auch gerne als Zügel, denn in Rio de Janeiro gibt es entgegen anderslautenden Vorurteilen nicht überall "ungezügeltes Leben". Und der Kopf? Der Kopf des Camelo zeichnet diese Kamelart als "funzelige Leuchte" aus, sprich: Intelligenz von Kamelo-Autor-Durchschnitt ist bei den Camelos durchaus vorhanden.

Weltweite Verbreitung[bearbeiten]

Durch die Südamerikareise Alexandhelm von Humpelts gelangte das Camelo nach Deutschland, denn im Gefolge des berühmten Froschers befand sich das berüchtigte Mannheimer Kamel Freiherr von Dreist. Dreist klaute anno 1818 kurz vor der Heimreise in Rio de Janeiro zwei Camelos, ein Weibchen und ein Männchen, und nahm sie mit an Bord der Arche Alexandra. Daheim in Mannheim ließ es sich frecherweise diese Lebewesen patentieren! Und sein französischer Komplize Joseph Nicéphore Niépce benannte das Camelo vorsichtshalber um in Velo, eine Verballhornung von camelo volé (=gestohlenes Camelo). Beide amputierten noch die Pedale aller verkauften Velos, damit brasilianische Urheberrechtler ihnen nicht auf die Schliche kommen konnten. Und da die beiden auf diese Weise viel Geld damit verdienen konnten, ergab sich die weltweite Verbreitung des Camelo von selbst - selbst in China, dem traditionellen Land der Kulis und der stolzen Trampeltiere der Wüste Gabi, wird seitdem das Straßenbild von den Camelos bestimmt.

Berühmte Camelos[bearbeiten]