Dreibeiner
Der Dreibeiner entstand in der kompromissbehafteten bunten Republik Deutschland aka Kamelonien, bösen Zungen zufolge durch Kreuzung von Kamelen mit Kameltreibern. Als Beweise führen SIE an die Beispiele des Einarmigen Banditen, der nur noch einen Arm hat und folglich drei Beine haben muss - zwei Kamelbeine als Standbein (doppelt hält besser!) und ein Treiberbein als "Benutzertrittstelle", um damit seinem Benutzer Beine zu machen, bis letzterer mit all seinem Geld den bösartigen Eckensteher gefüttert hat, sowie den dreibeinigen Nierentisch, eine merkwürdige Variante des in der Nierentisch-Ära auch als "abstraktes Kamel" verspotteten vierbeinigen Nierentisches.
Germanisten, Kamelonisten und sonstige Philologen aber behaupten, der Dreibeiner sei ein Genitivmörder, denn wenn ein drittes Bein der Fall ist, sei dies der Dritte Fall. Kriminalisten behaupten aber, dass die damit befassten Statistiker wohl nur bis drei zählen könnten. Der Polizei jedenfalls würden jährlich zig Millionen Fälle von Genitivmord gemeldet. Die Täter aber liefen alle noch frei herum, weil kein Staatsanwalt sich traue, gegen Mitglieder dieser größten Serienmörderbande der Welt Ermittlungen anzuordnen.
Kunstsachverständige sehen Dreibeiner eher als Schuldige unverwackelter Bildgebung. Es gebe eine dem Dativ verwandte Variante für Pfotografen, das Stativ, und für Maler die mit einem Kollektivlaufsportgerät, genauer gesagt die mit dem Staffelstab einer Stafette verwandte Staffelei.
Siehe auch: Zweibeiner