Genderschach

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Genderschach ist die politisch korrektere Version des Schachspiels. Es spielt nicht Weiß gegen Schwarz – nein: die Figur*innen sind alle bunt. Zur Unterscheidung haben einige der Figur*innen ein rotes Kopftuch um. Beim Genderschach kommt es auch nicht darauf an, ob da Jemand*in gegen Jemand*in gewinnt oder verliert. Wichtig ist nur das Miteinander und vielleicht noch eine Willkommenskultur. Figur*innen vom Brett zu schmeißen ist verpönt. Selbst wenn die Regeln ein solches Vorgehen erfordern würden, dann wird durch die anderen Figur*innen eine Demo organisiert, um das zu verhindern. Genderschach ist eben kein Ausscheidungswettkampf wie zum Beispiel das Bogenscheißen.

Das klassische Schach ist leider rassistisch gefärbt und macho-sexistisch aufgestellt: fast alle Figuren sind männlich, sogar das Pferd wird zu diesem Zweck „der Springer“ genannt. Einzige Ausnahme ist die Dame, aber selbst diese könnte eine Transe sein, weil sekundäre Geschlechtsmerkmale an der Figur nicht erkennbar sind. Die politische Position ist von vornherein anrüchig, denn die Schachuhr steht auch immer rechts (!) vom weißen (!) Spieler. Das sollte uns alles doch schon mal zu Denken geben!


Siehe auch.png Siehe auch:  Schachbeschädigung, Schachmatsch
Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Lukas Podolski