Inge's Buch der Reh-horde
Inge's Buch der Reh-horde ist eine kommerzielles Sammelsurium von Kamel- und Hordenleistungen und Nichtleistungen sowie Kamel und Hordeneigenschaften und Nichteigenschaften, die eigentlich kaum noch zu über- oder unterbieten sind und von denen eigentlich auch niemand weiß, warum man sie überhaupt über- oder unterboten werden sollten.
Man findet darin hauptsächlich so genannte Höckorde, die im Wüstenlicht der breiten (oder auch nüchternen) Öffentlichkeit stehen, wie z.B. wer trinkt am schnellsten einen See leer, welches Kamel hat die meisten, rundesten, wabbeligsten, normalsten oder die höchsten Höcker, wer hat den längsten Namen, wer kann ein Lama am weitesten werfen, wer schafft die meisten Edits/Minute oder wer wird am häufigsten hintereinander in der Wüste angebunden (Masochisten), bis ein Kameltreiber rot sieht oder welcher Treiber bindet am häufigsten drollige Kamelchen an. Es gibt sogar niedernorddeutsche Kamele, die hundertausende Sandkörner so in Reih und Glied aufstellen, dass sie beim nächsten Sandsturm umfallen, nur damit sie ihren Namen auf irgendeiner unbedeutenden Stelle zwischen tausend anderen unterbringen können.Das Höckorde-Buch erscheint jährlich, nicht wie Kamel Gott, der nur ein mal in tausend Jahren erscheinen tut. Die Buchidee gab es schon hunderte von Malen zuvor, dennoch glaubte Inge, bei der jährlichen Weihnachtsfeier in den Fünfzigern nachdem sie Unmengen von irischem Gerstensaft getrunken hatte, das Konzept erfolgreich reh-animieren zu können. Weil ihr dies nicht nur erfolgreich, sondern auch diplomatisch gelang, durfte sie schon bald den Titel (Dipl.-Inge) tragen.
Die Bücherreihe ist inzwischen die Drittmeisterverkaufte Reihe der Welt, auch weil der Trend immer mehr zum Zweitbuch geht. Das Verhältnis Lesewert / Brennwert unterscheidet sich hingegen kaum von den vorplatzierten Büchern, auf die wir hier nicht näher eingehen wollen. Das wird besonders die Betreiber von Buch- und Blockheizkraftwerken freuen und Papierkriegern endlich die Nachschubprobleme ersparen.
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