Kamelostern
Der Kamelostern ist der hellste goldglänzende Stern im Universum. Es handelt sich um die einzige bekannte Sonne in Ei-Form, genauer gesagt in der Form eines Kameleies. Sie scheint so hell, dass die sie umeiernden eierpfannkuchenartigen Scheibenplaneten die hellsten Exoplaneten des Universums sind. Theoretisch könnte kamel sie also zählen per Blick durch das Hubble-Teleskop, praktisch ist das aber unmöglich, da das Hubble-Teleskop im luftleeren Raum auf einer Erdumlaufbahn schwebt.
Wir sind also im Hinblick auf den Kamelostern darauf angewiesen, was die NASE uns weis macht. Sie kann das Teleskop so programmieren, dass es seinen Blick auf einen beliebigen Punkt im Weltraum richtet. Auf den Kamelostern richtet sie dessen Blick immer an Ostern aus, denn dann endet die Fastenzeit. Das ist die immer gern genutzte Gelegenheit, ein großes NASE-Fastenbrechensfest im Format eines veritablen Eierpfannkuchenwettessens zu veranstalten. Dabei sind die NASE-MitarbeiterInnen immer derart damit beschäftigt, zu zählen, wieviele Eierkuchen sie verschlingen, dass sie am Ende die Zählung der den Kamelostern umkreisenden Scheibenplaneten wieder auf nächste Ostern verschieben. Ein voller Bauch tut's schließlich auch. Schade, denn außer der Erdscheibe und die den Kamelostern umeiernden Planeten gibt es sonst nur kugel-förmige Planeten im All. Durch deren sinnlose Erforschung im Rest des Jahres ist aber bis Ostern bei der NASE immer schon das Geld alle. Nix mehr übrig für sinnvolle Froschung. Fest steht aber dank Alberta Zweisteins Absolutitätstheorie: Wenn es auf einem Exoplaneten intelligentere Kamele gibt als auf der Erde, dann nur auf den Scheibenplaneten um den fernen Kamelostern. Denn da draußen im Weltraum ist eben noch alles gold, was gold glänzt!