News:2011-09-21 – Wird Benetiktollah XVI den Deutschen Gottesstaat errichten
News vom 21.09.2011
Berlin / Vatikanhausen: Große Erregnisse schleppen ihre dunglen Schatten hinterher. Seine Heikligkeit, Benetiktollah XVI wurde heute mit militärischen Ehren empfangen und will im Reichstag „Dem Deutschen Volke“ was verkündigen, was genau weiß man nicht. Seine festliche Coca-Cola Robe lässt jedoch auf weihnachtliche Gaben und Überraschungen schließen. Auch sein Gruß lässt ansatzweise erkennen, dass er gewillt ist die Führerschaft zu übernehmen. Das die Streckung des Arms altersbedingt hakt und auch die Finger wegen der Gicht nicht mehr so mitspielen wie es sich gehört, sollte man eingedenk seiner Eiligkeit nachsehen.
Ihm zu Ehren werden unbesetzte Plätze von Abgeordneten der atheistischen Fraktion mit Komparsen besetzt, damit ihn nicht das Gefühl großer Leere in diesem erhabenen Hause beschleicht. Dennoch muss etwas spektakuläres daran sein, dass er sich in den Hurentempel der Politik vorwagt. Will er die Reinigung des Tempels nachvollziehen, wie es einst Jesus im Tempel zu Jerusalem radikal vollzog? Wohl kaum! Da wir seinen eigentlichen Auftraggeber und Herrn kennen, den Mammon, dürfte er wohl eher gemeinsam mit den von Diäten lebenden Abgeordneten eine Fürbitte zelebrieren, eine Messe lesen und ein angestrengtes Gebet zum Heil der Banken und deren Errettung formulieren.
Möglicherweise will er auch nur ein paar „Rettungspakete“ für die Vatikanbank abstauben, denn um deren Bilanzstände weiß man nicht, aber ein paar Milliarden zur Auspolsterung des monetären Heils seiner Institution wird er mitnichten ablehnen. Die Zeit dafür scheint äußerst günstig, denn selten schien die Merkel-Junta in einer derartigen Spendierlaune zu sein. Ob er am Ende als Dank den Deutschen Gottesstaat ausrufen wird ist völlig offen, aber nicht abwegig, denn viel zu lange schon ist hier die Politik von der Kirche getrennt. Hier geht es ihm jetzt darum die Marketingvorteile nicht zu verspielen, die die Konkurrenz in islamischen Ländern hat, wo diese beiden Einrichtungen gewohnheitsgemäß erheblich dichter beieinander sind. Frau Merkel liebäugelt andererseits damit, die katholische Kirche an der Rettung des Euros zu beteiligen, da die katholische Kirche a) als bevölkerungsreichster Staat und b) mit dem größten Haushaltsüberschuss über die größten weltlichen Reichtümer der Europäischen Union verfügt. Dafür ist sie auch gerne bereit, das politische Mitspracherecht des Klerus in der Bundesrepublik Deutschland nach iranischem Vorbild auszubauen.