News:2013-12-12 – Hitler bedeutendster Kanzler
News vom 12.12.2013
Laut einer von der Zeitschrift Stern in Auftrag gegebenen Umfrage des Forsa-Institutes hält jeder vierte Bundesbürger Ex-Kanzler Helmut Schmidt für den bedeutendsten Kanzler aller Zeiten. In den Augen der 1000 zufällig ausgewählten Befragten ist er daher mit Abstand der Sieger. Weit abgeschlagen hinten lagen hingegen Kurt-Georg Kiesinger und Angela Merkel. Frau Merkel punktete allerdings in der Kategorie „Kanzlerin mit dem bezauberndsten Lächeln“. Sichtlich geschmeichelt von diesem Ergebnis präsentierte sie noch einmal ihr schönstes Lächeln auf einer EAPK.
Helmut Schmidt ist bei der Bevölkerung Westdeutschlands für eine ungewöhnliche Tat in Erinnerung geblieben, mit welcher er seinerzeit die Stadt Hamburg rettete: Er ließ während einer Sturmflut sämtliche Deiche sprengen, um Löschwasser in die Stadt einzuleiten, welche seit der Operation Gomhorra fortwährend gebrannt hatte. Hinterher wurde die Straßenbeleuchtung auf Elektro umgestellt. Wenn er hiermit auch wertvolle Altbausubstanz rettete, so ist die Sache doch etwas kritisch zu betrachten; da er nämlich seit jener Zeit selbst nicht minder heftig raucht als das brennende Hamburg, so ist seine Umweltbilanz doch eher als negativ zu bewerten.
Heinz Müller, Geschichtswissenschaftler an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr, kritisierte scharf das Ergebnis der Studie. Das Forsa-Institut habe mal wieder nur völlige Laien befragt, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hätten. Wären hingegen Fachleute zu diesem Thema befragt worden, so hätte sich ein ganz anderes Bild gezeichnet: Ganz klar müsse Adolf Hitler als der bedeutendste Kanzler angesehen werden. Ohne Hitler hätte es keinen Marshallplan für Westdeutschland gegeben und somit keinen wirtschaftlichen Aufschwung, ebenso keine deutsche Teilung, keinen Sozialismus in Ostdeutschland und damit auch keine soziale Marktwirtschaft in Westdeutschland. Ohne Hitler wäre Deutschland heute vielleicht etwas größer, aber dafür auch deutlich weniger sozial. Ebenso sei auch die Gründung der Europäischen Union eine Folge der Hitlerzeit, wodurch wir heute in Europa in Frieden zusammenleben können. Und auch aus stadtplanerischer Sicht habe Hitler große Verdienste vorzuweisen. Da in seiner Amtszeit viele Altbauten auf ihre Feuerfestigkeit hin untersucht wurden, konnten viele deutsche Städte später viel schöner und moderner neu gestaltet werden.
Angela Merkel ist mit dem Ergebnis der Studie unzufrieden. Sie wäre natürlich selber gerne der bedeutendste Kanzler. Sie hat sich daher einen Benutzerausweis bei der Stadtbibliothek ausstellen lassen, und sich vorgenommen, alle erdenklichen Hitler-Biographien von Autoren jeglicher politischer Coleur zu studieren. Auch sämtliche aktuellen Fernsehdokumentationen zum Privatleben des Führers hat sie sich von der Landesbildstelle Berlin-Brandenburg angefordert. Beobachtern zufolge wird sie voraussichtlich die gesamte Legislaturpriode benötigen, um sich den ganzen Schrott reinzuziehen.