News:2022-10-23 – Junge Erwachsene kleben sich im Museum fest

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News vom 23.10.2022

Zwei junge Erwachsene, ein Mann und eine Frau, haben in Berlin im Museum für bildende Kunst ein altes Ölgemälde mit Kartoffelsoppe beworfen und sich selber mit Sekundenkleber an der Wand festgeklebt. Anschließend hielten sie vor dem verwirrten Publikum eine Rede über Öl. Sie folgen damit dem Beispiel zweier Schüler aus London. Diese hatten letzte Woche in London ein Ölgemälde mit Tomatensuppe beworfen, sich selber an die Wand geklebt und eine Rede über Öl gehalten.

Internationalisierung und Lokalisierung

Anders als bei der Aktion in London hielten die Aktionskünstler ihre Rede auf Deutsch und nicht auf Englisch und benutzten clichéhaft deutsche Kartoffelsoppe. Dies schränkt die Reichweite der Aktion dramatisch ein, da Deutsch eine Provinzsprache ist und nur von etwa einem Prozent der Weltbevölkerung verstanden wird. Erschwerend kommt hinzu, dass das Publikum die janze Zeit uff Berlinerisch dazwischenjequasselt hat, so dass man die Rede kaum verstehen konnte. Vermutlich wird es viele weitere, an die örtliche Sprache und Kultur angepasste Aktionen dieser Art geben, z.B. in China, in Russland, in Saudi-Arabien…

Öl und Gas sind wichtige Brückentechnologien für das Erreichen der Energiewende. Da sie sich gut hoch- und runterregeln lassen, kompensieren sie fehlende Speichertechnologien sowie den verschleppten Netzausbau. Ferner ersetzen sie die sehr umweltschädliche Braunkohle und die sehr gefährliche Kernkraft. Die Europäische Union arbeitet bei der Versorgung der Bevölkerung mit der Russischen Föderation zusammen, einem verlässlichen Öl- und Gaslieferanten.

Künstlerische Einordnung

Professor Winfried von Kackhaufen von der HBK Braunschweig begrüßt die Umgestaltung von Monet’s Heuhaufen durch deutsche Kartoffelsoppe. Monet habe in seinem Leben dutzende Heuhaufen gemalt, die alle mehr oder weniger gleich aussehen; also sei es um dieses eine Bild nicht schade. Im Gegenteil, das Bild wurde durch die Übermalung mit Kartoffelsoppe erst in die heutige Zeit herübergeholt und dem Zuschauer zugänglich erschlossen. Die Kartoffelsoppe habe die Farbe und Konsistenz von Kotze, und dies wiederum verweise auf das Brechmittel, mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz den 19jährigen Achidi John tötete. Ein solcher Gegenwartsbezug sei bei Monet’s Heuhaufen nicht zu erkennen. Desweiteren handele es sich bei dem Heuhaufen im eigentlichen Sinne um einen Misthaufen, so von Kackhaufen.

Die Museumsdirektion entschloss sich, die zwei jungen Erwachsenen, einen Mann und eine Frau, nicht von der Wand abzulösen, sondern dort einfach kleben zu lassen. Sie sind nun Teil der Ausstellung und können jetzt gegen Eintritts-Gebühr beglotzt und begafft werden wie in einem Menschenzoo aus der Kaiserzeit. Zunächst wird es allerdings ein Fütterungsverbot geben, bis die zwei vor Hunger die ganze Kartoffelsoppe vom Gemälde runtergeschleckt haben. Ferner bekommt das Männchen abends immer Viagra eingeflößt, damit es paarungswütig wird und das Weibchen kurz- und kleinvögelt. Dies soll mehr Action in das langweilige Museum bringen und noch mehr Glotzer und Gaffer in die Bude locken.

Weitere Nachahmungen

Kunstwerke zu zerstören entspricht gerade so richtig dem Zeitgeist. Der britische Privatsender Channel 4 hat unlängst für eine Show mehrere Kunstwerke verschiedener berühmter Künstler erworben, z.B. Pablo Picasso und Adolf Hitler. Das Publikum darf darüber abstimmen, ob der Moderator das Werk so richtig brutal vernichten soll, z.B. mittels eines Flammenwerfers, oder ob er es einfach nur in den Müll werfen soll.

Siehe auch.png Siehe auch:  Umfrage: Welches berühmte Ölgemälde sollten Umwelt-Aktivisten als nächstes mit welcher Suppe bewerfen?
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Presseerklärung der Aktivisten