News:2024-05-07 – Urtext der 9. Sümpfonie entdeckt

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News vom 07.05.2024

Aus den Sümpfen bei Wien wurde heute eine Schatulle geborgen, und daraus das ursprüngliche Manuskript des Schlusschores der 9. Sümpfonie von Ludwig van Beethoven. Die sensationelle Entdeckung machte der Üträchter Kammerjäger Herman van Veenhoven (Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Hermann Flöhe), als er eigentlich eine Mückenplage verhindern sollte. Darinnen fand sich ein Liedmanuskript für Chor: "Ode an die Freude" frei nach Schiller. Vor Begeisterung fuhr er umgehend zu Freunden in Wien und übte den Chorsatz mit ihnen ein. Als Uraufführungsort wählten sie den Heldenplatz.

Die Ode:

Freud, du schöner Kameldungfan,
Sohn aus Wien an der Donau,
Wir verneigen dudlertrunken,
uns vor Dir mit dem Kotau!
Deine Zauber binden wieder
Was der Seele Schwert geteilt;
Bettler werden reich und bieder,
Wo du sanft die Seelen heilst.
Wem der große Wurf gelungen,
Freud'scher Patzijent zu sein;
auf der Couch den Platz errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
sich in seinen Kummerbund!
Freud geht Trinken statt an Tresen
in die Wüste, die Natur;
Alle Guten, alle Bösen
Folgen seiner Dosenspur.
Wüste erst gab uns das Leben
und Freud und dies Lied und Jod;
Wolllust ward dem Wurm gegeben,
steif und senkrecht wie das Lot.
Seid umschlungen, Millionen
Würmer dieser ganzen Welt!
Köder, ihr beim Angeln zählt.
Wo im See der Butt tut wohnen.
Lockt ihn wieder, Millionen!
Ahnest du, erschöpfte, Welt,
Wer die Welt zusammenhält?
Beiß an Butt! An Wurm Millionen.

Des einen Freud, des anderen Leid - gilt auch für dieses Lied. Da Herman van Veenhoven vor Freude über dieses Lied seine eigentliche Aufgabe vergaß, wird Wien wohl nun Opfer einer Mückenplage. Immerhin sind die Plagegeister diesmal keine Blutsauger - sie sind auf Wiener Kaffeehausbesucher spezialisiert und "entkoffeinieren" sie auf ihre Weise. Koffeintrunken aber schwirren sie die ganze Nacht hindurch so wild und laut durch die Luft, dass selbst WienerInnen ohne Koffein in Adern davon ganz narrisch werden und kein Auge zugedrückt bekommen.