OmazonControl
OmazonControl ist eine 100%ige Tochter von Omazon.com, dem großen amerikanischen Online-Versandhaus, und gehört zu den Top 10 der brachialgewerblichen Datenkraken. Die Firma speichert dauerhaft alle Bestellvorgänge, die durch das Mutterunternehmen jemals abgewickelt wurden und noch werden und erstellt darüber Verkaufscharts und individuelle Käuferprofile.
Produkt-Portfolio[bearbeiten]
- Bestseller-Listen: Nach einem (bisher) unveröffentlichten Bewertungsschema werden profitträchtige und/oder doktrinkonforme Medienerzeugnisse hochgelobt und dem Durchschnittskamel zum Kauf empfohlen.
- Geheime Rating-Formel: Kaufempfehlung = (Lagerbestand - Schwund) * Verkaufsmarge + Schmiergeld / Abnahmemenge + Chefvotum
- Gezielte Bewerbung nach dem Muster:
- "Käufer von Produkt A haben ebenfalls die Produkte B, C und unseren Ladenhüter L gekauft (ehrlich wahr)."
- "Käufern von Produkten der Kategorie K kann man aber auch jeden Scheiß andrehen. Vielleicht noch eine Heizdecke für Sie?"
- Aufschlussreiche Käuferprofile: Überwiegend nachgefragt von Marketingstrategen, (potenziellen) Arbeitgebern, Versicherern, Kapitalgebern, Nachbarn und Ermittlungsbehörden. Beispiele:
Firmenpolitik[bearbeiten]
Einstellungsvoraussetzung für neue Mitarbeiter von OmazonControl sind mindestens 5 Jahre Berufserfahrung bei CIA, FBI oder NSA. Wer die Worte 'Datenschutz' oder 'Privatsphäre' ausspricht oder auch nur denkt, wird mit Geldstrafe nicht unter $100,- in die Kaffeekasse diszipliniert. Wiederholungstätern droht Sippenhaft.
Alle über Kunden gesammelte Daten werden grundsätzlich für die Ewigkeit konserviert und müssen unbedingt personenbezogen abgelegt werden. Anfragen zu den Bestellvorlieben und daraus ableitbaren Charaktereigenschaften bestimmter Kunden sind jedem zahlungskräftigen Interessenten gegen Bares zu überlassen; außer den Betroffenen selbst, versteht sich.
Kundendaten und Verbraucherprofile werden nach proprietären, erkennungsdienstlichen Methoden und hochentwickelten Data Mining-Techniken erfasst und verarbeitet, die gänzlich dem Firmengeheimnis unterliegen. Aus diesem Grund entzieht sich der gesamte Datenbestand jeglicher äußeren Prüfung. Eine solche wäre ohnehin unsinnig, da Computer nicht irren können, gell?