Sternengucker
Berühmte Sterngucker waren die hei-ligen Drykönige (auch "die drei Waisen aus dem Morgenland" genannt), die allerdings so lange an den Sternen geschnuppert hatten, dass sie schließlich auch am hellen Tag Sterne sahen. Auf einigen gekidnappten Kamelen zogen sie durch die Wüste und suchten nach Messiassen. Zur Strafe wurden ihre Knochen ein paar Jahrhunderte nach ihrem Tod von der KKK geklaut und werden jetzt in der Kamölner Dom-Pyramide zur Abschreckung ausgestellt.
Hauptberufliche Sternengucker werden mit Sternentalern bezahlt, aber nur, wenn sie zum Zahltag auch brav ihr Röckchen heben. Nein, nicht was Du denkst! Doch nur, damit sie damit die vom Himmel regnenden Sterntaler auffangen können!
Sterngucker leben vorwiegend in einem Hotel, da sie dort den Sternen an nächsten sind.
Sternengucker gucken durch lange Röhren, die sie Teleskop nennen. Wenn sie keine Fixsterne auf dem Milchstraßenstrich entdecken, stehn sie bös im Finstern, bekommen keine Sternentaler und müssen in die Röhre gucken. (Vielleicht beschäftigen sie sich auch deshalb allzu oft mit dem Hamstern von Sternentalern.) Das will natürlich keiner, und so ist der Beruf des Röhrenguckers praktisch ausgestorben. Findige RG funktionieren ihre Röhren zu Didgeridoos um, auf denen sie traurig für ein paar Sterngroschen das All beschwören. Wenn ein Sternengucker was entdeckt hat, wird das mit Ouzo gefeiert (der hat ja schließlich auch Sterne). Am liebsten in einem Hotel mit möglichst vielen Sternen. Dazu laden sie Stars und Starlets ein, inhalieren Austern und saufen, bis sie sternhagelvoll sind. Dann nennt man sie Sternenspucker, da sie sich danach alles wieder durch den Kopf gehen lassen.
Beim Pingpong im Tischtennisverein sieht man auch Sterne - meist drei.
Siehe auch: Astronom | Ostern (Planetensystem)