Kamelmusik

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Kamelmusik war ursprünglich die Musik kleiner Kamelherden an hirschaftlichen Fürstenhöfen der Renaissance. Später wurde es Synonym für instrumentale Musik kleiner Herden.

Kamelmusik zeichnet sich durch Gebrauch kamelgerechter Musikinstrumente aus. Die Hufulele ist eine Riesengitarre mit großem Saitenabstand, durch die das Greifen und Zupfen der Saiten mit Hufen erleichtert ist. Das Höckerklavier spielt ein Kameltreiber, der auf dem hinteren Höcker eines Kamels sitzt, und das auf dem vorderen Höcker festgebundene auch Camelembalo genannte Spezialklavier spielt, den charakteristischen Wüstenschiff-Rhythmus gibt das Kamel durch Höckerwackeln vor. Noch einfacher kommt der Rhythmus des Janitscharen-Schellenbaums zustande, der in der Kamelmusik natürlich nicht fehlen darf. Ähnlich ist das Marschglockenspiel von den Militärkamelen übernommen. Es ist auf den Schultern befestigt und wird mit Ohrenklöppeln angeschlagen. Aus Solidariät mit den kamelozid-geplagten Kamelen des Outback ist heutzutage das Didgeridoo als Blasinstrument üblich, da es auch dem kamelischen Mööepp am nächsten kommt und der Ausdrucksstärke der Kamelmusik auf die Hufe hilft.

Als Zugeständnis an das kamelische Publikum kommt aber auch das originale, vom Kamelsänger vorzutragende Mööeppen nicht mehr zu kurz. Als Kamelsänger bezeichnet man besonders erfahrene Behufsmööepper.

Nach Einführung des Mindestlohns in Kamelonien haben die bekannten Kamelorchester durchschnittlich vier Kamelmusikerstellen streichen müssen. Die entlassenen Musikergruppen nennt man deshalb auch Streichquartett. Man findet sie seitdem an jeder Straßenecke Ohrwürmer wie Vier Kamele mit dem Kontraß spielend.


Siehe auch.png Siehe auch:  Kantor