Ex-Erzengel

Ex-Erzengel, der … oder auch gefallener Engel, ja auch der. Aufgrund verschärften Verzapfens von Bullshit in überbordender Menge gefeuerte Erzengel. Nach diesem Schmelzprozess ist das Material, aus dem diese Typen nach Verlust ihrer Erzengelschaft angefertigt werden, nicht mehr das ziemlich solide Metall Erz, sondern irgend ein anderer Werkstoff von wesentlich klebrigerer oder gar schmierigerer Beschaffenheit mit bedeutend kürzerer Halbwertszeit, möglicherweise ist der entsprechende Grundstoff auch gänzlich unbedeutend und daher nicht nur zeitweise halbwertig, sondern ganzjährig wertlos.

Liste der zwecks Fertigung von Ex-Erzengeln verschwendeten Werkstoffe:

Bei diesen Werkstoffen kann es sich um folgende Materialien handeln (Ach-Dung: Mit nachfolgender Platzverschwendung kann Kamel mit wenig Mitteln viel Text vortäuschen).

• zu weich gekochte Spaghetti Mafionäse,
• Knete (keine Scheine, nur Hartgeld unter 1 Euro),
• geistlose(s) Ge-Sülze,
• Schmiergeld in unversteuerter Währung von Alt-Nazi-Refugien,
• Pappmaschee aus in Tapetenkleister eingeweichten Strom- oder Gasrechnungen,
• mittels kaputter Waschmaschinen gewonnene Extrakte aus benutzten Papiertaschentüchern, die gemäß dem neuesten Erneuerbare-Energien-Eklat aus Braunkohle-Abbaugebieten geerntet wurden,
• in grüner, brauner oder altgelber Farbe aufgelöste Gelatine, die vorher von einem Plattenbau aus als Wurfgeschoss benutzt wurde, um Kamele und weiße Mäuse zu verunsichern,
• tiefgefrorener, von Bundestagsdebatten übrig gebliebener Mundgeruch,
• von Hunden und anderen Haustieren angefertigter Straßenbelag,
• In Propagandasirup eingelegter Biosprit, vorzugsweise E 10, neueste Variante: E-Hec bzw. E-Heckmeck,
• Schmieröl von in abgeholzten Tropenwäldern angebauten Imbissbudenfett-Palmen oder Schnupftabakpflanzen,
• in Tapetenkleister eingelegte Gas-,Telefon-, Internet- oder Stromrechnungen.
• Aus Fahrausweisen und anderen Aushilfs-Personal-Ausweisen extrahierte Fettfleck-Sammlungen samt zugehöriger archivierter Fingerabdrücke.
• unfreiwillige Organspenden aus China mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum und/oder unsachgemäßer Verpackung und/oder Lagerung (Dosen).

Geschichte, Fraktionshörigkeit und Raubbau anfuß eines Beispiels. Anhand? Quatsch

Ex-Erzengel haben eine Vorgeschichte, aber wer hat schon Bock, irgendwas darüber anzuklicken, ich jedenfalls nicht. Der hier als abschreckendes Windspiel vorgestellte Erzengel trägt sichtbar schwer, unter anderem auch an seiner fehlgeschlagenen Mission in Sachen Energiesparschlampe. Außerdem trägt er den Spitznamen Sigfrid oder so ähnlich, auf den er aber nur hört, wenn ihm das aus irgendwelchen (Ab-) Gründen in den Kram passt. Passend dazu gibt es sogar eine schleimige (siehe Liste weiter oben) Geheimakte.

Die Mission des Ex-Erzengels Sigfrid oder so ähnlich, zitiert aus unbestellten Überlieferungen

„Gott belohnt alle“, nur einige seiner vorlauten Trompeter müssen da ein paar Umwege machen …

Ex-Erzengel Sigfrid oder so ähnlich gilt als offizieller Zuhälter der Ekeldame Energiesparschlampe, die übrigens in ihrer mühsamen Jugend einige Zeit auf dem Schreibtisch Tut-Ench-Armuts diente, bis dieser sich die Augen verdarb und sie deshalb nicht mehr anmachen mochte, auch deshalb, weil es ewig dauert, bis sie so richtig auf Touren kommt. Um aber weiterhin derjenige zu sein, der im Land der Kamele den größten Durchblick vortäuschen kann, rief er am nächsten Werktag bei der ägyptischen Agentur für Abrieb an, die neuerdings eine arge Aufgabe hat, nämlich die Alptraum-Abtreibung in der ägyptischen Know-How-Wüste. Die dort beschäftigten, schon vor Jahrtausenden mumifizierten Kamele waren jedoch von diesem Anruf in ihrer Grabkammer so perplex, dass ihnen nichts Besseres einfiel, als den Erzengel Sigfrid oder so ähnlich anzurufen, der auch tatsächlich abhob, nachdem es bei ihm ein paar Mal geklingelt hatte. Der neue Job dieses Erzengels bestand nun darin, mit einem umweltfreundlichen Einweg-Feuerzeug und einem Schwert made in äußerster Verlegenheit dekoriert, möglichst schon vorgestern alle alt-ägyptischen Glühbirnen gemeuchelt zu haben, anschließend des Landes zu verweisen und die entleuchtete und ausgelaugte Energiesparschlampe an die durch diesen Stellenabbau abgewickelten Arbeitsplätze zu schrauben, auf dass künftig kein Kamel mehr ohne Brille sei, weil die Krakenkatze das schon lange nicht mehr vollständig übernimmt, und weil die Brillengestelle durch Einwirkung von schwarzer ägyptischer Magie so schön schnell kaputtgehen.

Gehorsam wie er war, denn er checkte mit seiner Spar-Birne natürlich nicht, dass er die nicht gleichzeitig in alle frei werdenden Fassungen schrauben konnte, aber, was solls-machte Erzengel Sigfrid oder so ähnlich sich umgehend ans Werk und versuchte zunächst, noch zusätzlich mit Hühnerleiter, Plastikeimer und befristetem Saison-Arbeitsvertrag dekoriert, die Glühbirnen zu ernten und anschließend des Landes zu verweisen, aber die hatten sich bei den Kamelen so fest in die Kaufgewohnheiten der Herde, besonders der Elektro-Herde, aber auch der Gasherde und Kühlschränke geschraubt, dass das nicht ging. Nun versuchte Sigmar oder so ähnlich, inzwischen glücklich zum Hartz IV-Empfänger aufgestiegen, jeder Glühbirne im Land persönlich das Lebenslicht auszublasen, aber Pustekuchen, denn das ging gewaltig in die Hose. Bei diesem Auspuste-Job (kennt irgendein Kamel die englische Übersetzung von Auspuste-Job? Na, nicht so wichtig) versuchte es Sigmar oder so ähnlich mit den Gesundheits- und daher letzten Endes auch Durchfall-hemmenden und eigens zu diesem Zweck heimlich legitimierten Jin-Ling-Schwarzmarkt-Stinkaretten, die er regelmäßig, unzerkaut und in großen Mengen zu sich nahm, natürlich auf Krakenschein. Seitdem kann dieses wirksame Heulmittel gegen Überbevölkerung bekanntlich jederzeit und überall in Ägypten vom freundlichen Vietnamesen an der Ecke bezogen werden. Auf lautes Zuflüstern hin liefern die auch direkt in den Stall. Voraussetzung ist natürlich in jedem Fall, dass man ein Kamel ist.

Wegen Sigmars oder so ähnlich überraschend auftretender Styropor-und Arsen-Allergie ging allerdings auch dieser Schuss nach hinten los, was ihn auf die ultimative Idee brachte, sich nachhaltig zu verkorken, bildlich gesprochen. Damit lieferte er übrigens einen weiteren Beweis, dass ihm Nachhaltigkeit nicht wirklich am Herzen liegt, sondern ganz woanders feststeckt. Das Einzige, was er nun ablassen kann, sind verkorkste Stellungnahmen über die angebliche Effizienz von Solarenergie. Das reicht natürlich hinten und vorne nicht und ist auf Dauer ebenfalls sehr ungesund, leider nicht bloß für Sigmar. Jaja, oder so ähnlich.

Nicht nur die üppigen Fresspakete, die er dafür aber von der gerührten Solar-Lobby bekommen haben dürfte, ließen Erzengel Sigmar rasant auf das Dreifache seines ursprünglichen Gewichtes anschwellen, sondern eben auch besagter sinnbildlicher Korken, der natürlich dem Druck gewisser innerer Kräfte auf die Dauer nicht standhalten kann. Und dieser unfreiwillige Raketenantrieb wird dann auch noch bei Interviews und Podiumsdiskussionen im Fernsehen übertragen, also echt. Allerdings wird auf diese Weise dem nicht wirklich an Fernsehtechnik interessierten Kamel wieder einmal der Begriff Mattscheibe ebenso anschaulich wie anrüchig erklärt. Natürlich geht so ein entkorkter Auftritt von Sigmar ab wie Merkels Katze, und ein paar Kamele haben diese Hinterlassenschaften tatsächlich als Sammlerstücke sorgsam in YouTuben abgefüllt … was es nicht alles gibt. Und, wie bereits angedeutet, beflügelt so ein Speck-takulärer Senkrechtstart Marke Sigmar zwangsweise die Vorstellungskräfte der Fernsehzuschauer, was optischen, akustischen und nicht zuletzt nasenmäßig wahrnehmbaren Phänomenen gleichkommt, und das natürlich ohne Rücksicht auf möglicherweise gleichzeitig eingenommene Mahlzeiten. Auch einer der mannigfachen Gründe, weshalb die Neuanmeldungen von Fernsehgeräten seit Jahren den geordneten Rückzug angetreten haben, obwohl die Ägyptische GEZ das natürlich nach Kräften zu verheimlichen sucht, ganz besonders vor sich selbst.

Zusammenfressung und Aushilfsblick

Also dieser ganze Quatsch mit Soße machte und macht nun unseren Sigmar zum Ex-Erzengel. Als Folge davon wurde er natürlich von Tut-Ench-Armut degradiert, und zwar zum Kerkermeister, wo ihm die Oberaufsicht über die ziemlich trüben Solarzellen des Reiches obliegt. Ich bilde mir ein, dass neulich ein anderes Kamel sagte: „Ich hoffe, diese Solarzellen werden irgendwann mal anständig geschrubbt und sind dann reiner“. Darauf ich: „Reiner? Hoff mann weiter”.

Nur während der Ferienzeit wird Kerkermeister Sigmar, der übrigens als Nebenjob in den nicht mehr ganz so frühen Morgenstunden heimlich Werbezettel für Ägyptische Irrenanstalten in unbeaufsichtigte Kamelboxen schmeißt, wie allgemein üblich trotz der eingemeißelten Hieroglyphe für „Keine Werbung“, gelegentlich selbst mit wechselnden, angetackerten Scheich- und Schleich-Werbebotschaften versehen und zwecks weiteren Auffüllens der ägyptischen Lobbyistenkassen als Fesselballon eingesetzt, um chinesische und vor allem betuchte nordkoreanische Touristen anzulocken.

Energiesparschlampe aber hängt missmutig in den verstaubten Regalen der Kaufhäuser, Einkaufszentren und der dreikommavier versehentlich übriggelassenen Einzelhandelsgeschäfte Ägyptens ab und wartet auf eine Gelegenheit, in finsteren Zeiten oder bei trüben Aussichten spärliche Be- und Erleuchtungsversuche vorzutäuschen, schlimmstenfalls, um Texte auszuleuchten wie womöglich noch diesen hier.

Und wenn kamel wieder einmal eine zünftige 100 Watt Glühdirne braucht, dann muss er halt nach Heizstrahler den Goggle befragen, dann wird er auch fündig und darf wieder in Nostalgie schwelgen.

 Siehe besser:  Geist | Energie