Förster

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Förster ist ein aussterbender Beruf. Zunehmend wachsen die Ansprüche der Waldbewohner auf Selbstverwaltung. Tiergerecht wäre auch Anarchie.

Förster sind eine bewaffnete Miliz im Silberwald. Hirsche werden dort sehr alt, werden sie doch erst abgeschossen, wenn ihr Fell altersbedingt silbergrau wird, und zwar nicht wegen des Geweihes und des Bratens, sondern wegen des Silbers. Deshalb werden nur wenige Förster benötigt, die infolgedessen statt in militärischen Massenquartieren einzeln oder, das ist riskanter, zusammen mit Förstersgattin in Forsthäusern leben. Siehe auch: Försterrisiko Ehefrau.

Der Jagd wegen sorgen die Förster dafür, dass die Bäume im Silberwald stets in Reih und Glied gepflanzt werden. Das gibt den Förstern das gute Gefühl, beim Marsch durch den Wald eine Parade ihrer Truppen abzunehmen. Das hat aber vor allem Vorteile bei der Jagd, kann sich doch kein kapitaler Hirsch in so einem aufgeräumten Kunstwald, den man Forst nennt, verbergen, schließlich muss ein staatlicher Forstbeamter der Haushaltsdisziplin wegen Munition sparen. Außerdem regelt der Förster auch den Holzfäller-Einsatz im Wald, manchmal auch mit einer Ladung Schrot in den Hintern des Waldfrevlers.