Felgenbaum
Der Felgenbaum ist ein eine Baumart. Die biologische Zuordnung ist umstritten: Meist wird er entweder als entarteter Spross aus der Familie der Hartmetallgewächse klassifiziert; nach anderen Theorien wird er den Wolfmilchgewächsen, zu denen zum Beispiel auch der Gummibaum gehört, zugeordnet.
Beschreibung[bearbeiten]
Der niegrüne Felgenbaum, eine der langsamwüchsigsten Pflanzen überhaupt, wird unter DIN-Bedingungen ca. 1,40 m hoch.
Er besitzt eine kreuzförmige, in seltenen Fällen auch kreisförmige Wurzel, welche harte und sehr trockene Böden erwartet. Man könnte fast behaupten, es handele sich um Luftwurzeln, da diese nicht in das Erdreich eindringen.
Der Stamm ist ein sogenannter Hohlstamm. Er hat keine Rinder und ist sehr glatt. Die meist schwarzen, kreisförmigen Äste haben einen Durchmesser von ca. 15 cm. An der Unterseite des Astes befindet sich ein meist silberfarbener Keimling, der dem Ast zusätzlichen Halt gibt.
Der Felgenbaum wechselt sein Blattkleid zweimal jährlich, einmal zu Beginn des Frühlings, das andere Mal mit dem ersten Schneefall im Winter. Interessanterweise sehen trotzdem alle Blätter nahezu gleich aus. Die Blätter sind wie die Äste rund, haben aber je nach Subspezies eine unterschiedlich Höhe. Lustigerweise sind die Höhen dennoch stets einheitlich und auch noch von bestechender Genauigkeit (z. B. 165 mm, 195 mm usw.). Ein Blatt besteht aus zwei Elementen. Der Innenbereich besteht aus einer wiederum runden Metallform, in Fachkreisen auch Felge genannt und aus einem äußeren, nach der Innenseite offenen Gummitorus, dem Reifen.
Die Felge hat in der Mitte ein großes Loch und ist nur lose mit dem Ast verbunden. Sie besitzt noch weitere, kleinere Löcher, meist drei, vier oder fünf.
Der Reifen besteht aus Gummi. Der Reifen hat eine schöne Musterung an der Außenseite, welche Profil genannt wird. In diesem Profil nisten sich, besonders im Sommer, kleine Tiere ein. Ansonsten schmückt sich das Blatt auf artfremde Weise mit kleinen Steinchen, welche in das Profil eingelagert werden. Vereinzelt werden als Schmuck auch Scherben und Nägel genutzt, aber meist stirbt das Blatt danach ab.
Der Felgenbaum hat interessanterweise genau 4 Äste und 4 Blätter.
Vermehrung[bearbeiten]
Der Felgenbaum vermehrt sich durch Zukauf weiterer Exemplare in einem fachspezifischen Geschäft.
Verbreitung[bearbeiten]
Der Felgenbaum ist ursprünglich beheimatet in Autowerkstätten, als Kulturflüchtling hat er sich mittlerweile weltweit überall in Garagen und Kellerräumen verbreitet. Die Pflanze liebt einen dunklen Platz. Der Boden sollte fest und stabil, möglichst aus Beton, sein. Die Pflanze kommt völlig ohne Wasser aus.
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