Fuß-Mathe
Die Fuß-Mathe (Mathematica pedis) ist die wissenschaftliche Disziplin, die sich allgemein mit der Zehen-Rechnung beschäftigt und die damit die Mittel und Möglichkeiten der Finger-Algebra um ein Vielfaches erweitert.
Mit der Fuß-Mathe (auch Fuß-Algebra) ist es auch möglich, negative Zahlen, also solche mit einem schlechten Geruch, darzustellen. Hierzu wird die hochinteressante mathematische Frage gestellt, ob der die Zahl darstellende Fuß nach Käse stinkt oder nicht. In der herkömmlichen Papier-Algebra kann man negative Zahlen dadurch eliminieren, dass man sie mit "-1" (also einem Stinkefuß) multipliziert, aber bei der Fuß-Arithmetik ergibt Stinkefuß mal Stinkefuß Stinkefuß² (Stinkefuß-Quadrat), also ein sebst für den besten Matheastmathiker völlig unhaltbares Ergebnis, quasi völlig inaktzeptabel, wie Handkees nach drei Wochen. Daher hat schon ein mathematisch begeisterter mittelalterlicher Mönch im Kloster zu Kalau und begeistertem Schüler des Padre Amaro in seinen Memoiren festgehalten, dass "negativum Numerus, also solche welche seyn mit negativum Signum, dem Positivum durch Eliminiation zugeführet seyn, in dem man die Füsze mit Waffer und Seyfe wasche, wie eynst der Herr Jesus Christum die Füsze seyner Jünger." Dem Mönch waren offensichtlich moderne Fußsprays völlig unbekannt. Des Weiteren ist zu beachten, dass man positive Fußzahlen nicht allzulange herumliegen lassen darf, da sie sonst von selbst anfangen zu stinken. Auch ein Kühlschrank kann diese Entwicklung nicht aufhalten. Dieser Nachweis gelang aber erst im letzten Jahrhundert, nachdem Kühlschränke endlich allgemein verfügbar waren, und steht in Kürze für den Nobelpreis für Mathematik zur Diskussion.
Fußmatheastmatiker sind übrigens bei Erkältung mit Schnupfen - oder wenn sie ihr Spray vergessen haben - teilweise arbeitsunfähig, da sie nicht mehr in der Lage sind, negative Zahlen zu erkennen. Daher sind sie verpfichtet, regelmäßig hohe Dosen Vitamin C einzunehmen, welches zusätzlich wie Doping wirkt, und den Besten unter ihnen ermöglicht, Zehen-Logarhythmen und gar Zehen-Potenzen auf einen Blick zu erkennen.
Fuß-Mathe ist heute wichtiger denn je. Denn viele heutige Zeitgenossen sind nicht mehr in der Lage, im Kopf und mit den Fingern zu rechnen. Daher ziehen diese Zeitgenossen den Computer zur Hilfe, um mathematische Fragestellungen zu lösen: Das hat auch damit zu tun, dass es noch nicht gelungen ist, Computer so zu erweitern, dass sie bei der Darstellung negativer Zahlen anfangen, nach abgestandenem Käse zu stinken. Da Computer jedoch ohne Elektrizität nicht funktionieren, und auch mit Elektrizität nicht (warum, siehe dort), hat sich seit einiger Zeit wieder die Methode durchgesetzt, solche Aufgaben Schritt für Schritt, also zu Fuß durchzurechnen. Die Fuß-Mathe steht daher seit Einführung der Computer und vermehrten Stromausfällen wieder hoch im Kurs.
Siehe auch: Das Idioteneinmaleins