Gartenzwerg
Die Gattung der Gartenzwerge ist wohl eine der bösartigsten Spezies auf Gottes Erde. Selbst aus gebrannten Ton geformt, geben sie in vielen Gärten den Ton an. Seit Urzeiten sehr selten ans Tageslicht tretend, erschien damals viel seltener als ein goldener Drachen, erschienen sie ab 1872 im Erzgebirge in urplötzlich großer Stückzahl. Aus irgendeinen Grund sind sie damals aus ihren Stollen gekrochen, und haben diesen zu Weihnachten als Christstollen in Dresden verkauft. Vom Erlös konnten sie dann in aller Welt verreisen. Daher kommt es, dass Gartenzwerge auch weit ab von Sachsen und Thüringen zu finden sind. Besonders häufig waren sie anfangs in Japan, mittlerweile in China.
Seit Jahrzehnten spioniern sie Menschen aus. Dies einzig und allein, um irgendwann die Weltherrschaft an sich zu reißen! Gott stehe uns bei, dass dieser Tag niemals kommt.
In vergangenen Epochen gab es bereits eine Herrschaft der Gartenzwerge. Damals unterjochten sie die ägyptische Kamelheit, wurden später jedoch durch die Pharaonen verdrängt.
Der europäische Giftzwerg ist nach Expertenmeinungen die wohl gefährlichste Unterart des Gartenzwerges. Dieser hat schlimmer Weise inzwischen auch sein sich ursprünglich ausschließlich von Vorgarten bis Garten spannendes Revier verlassen.
Siehe auch: He-Man-Denkmal
