Kamel
Inhaltsverzeichnis
Dieser Artikel beleuchtet die höchste Lebensform Kamel im Allgemeinen. Für die Mitwirkenden der Kamelopedia im Speziellen siehe Kamelopedia:Kamel und Kamelverzeichnis. |
Das Kamel, unter anerkannten Pseudowissenschaftsamateurlaien auch „Höckerpferd“ oder – sofern auf Multi-Höcker-Architektur basierend – „Dromedar deluxe“, ist der Ferrari nicht nur unter den Wüstenkreaturen, sondern allen wüsten Kreaturen. Erst sein Erscheinen setzte der Schöpfung die Krone auf und schlug dem Fass den Boden der Tatsachen endgültig aus. Es wurde ein neues Zeitalter heimgeleuchtet.
Fast alles, das heutzutage auf dieser Erde keucht und schleicht, ist direkt oder indiskret mit ihm verwandt. Das reicht vom Höckerwal über den Elefanten bis zum kleinsten Einzeller und sogar bis hinunter zum Menschen. Dabei übertrifft das Kamel sämtliche herausragende Eigenschaften besagter Spezies. Es ist sehr viel hübscher und intelligenter als Du, weit fleißiger als eine Ameise, stets hungriger als ein Wolf, friedlicher als ein Lamm (außer wenn Hunger), naturverbundener als der Almöhi und urbaner als ein Schwabe auf dem Prenzlauer Berg.
Merkmale
Klassifizierung
Die Kombination folgender beiden Einteilungen ist die gängige und am wenigsten umstrittene Variante:
Systematische Klassifizierung | |||||||||||
Familie: |
| ||||||||||
Gattung: |
Altweltkamele | Lamas | Vikunjas | Sonderformen | Fernverwandte Keinhöcker | ||||||
Spezies: |
Palin- / Dromedar |
Theoredar |
Trampelltier |
Trikamel |
Luxuskamel |
Lama |
Guanako | Vikunja |
Alpaka |
Apfelkamel Mel Mikrokamel |
Esel Pferd Kuh |
Klassifizierung nach Anzahl Höcker
Nicht einordnen lässt sich hier das Apfelkamel, da es zunächst 2 und später 0 Höcker aufweist. |
Andere Verfahren |
Früher wurde versucht, die Kamele in zwei sog. Geschlechter zu unterteilen. Dieser sexistische und kamelverachtende Ansatz ist mittlerweile freilich längst witzenschaftlich widerlegt, siehe hierzu Geschlechtstheorien. Überbleibsel aus dieser finsteren Zeit sind Begriffe wie Kamelin, Kamädels und Kamacker. |
Bestandteile
Vorne: |
2 |
_____________________ | |
Gesamtbeinerei: 14 - | 15 |
Neben einem, zwei oder drei Höckern wiesen Bierologen nach, dass die meisten Kamele 13 Beine haben.
Schema rechts: Höhere Bebeinungsmathematik, wie sie kleine Kamele schon in der Grundschule lernen
Je nach Alter, Geschlecht und sozialer Herkunft können noch Bauch, Höcker und Po an weiteren herausragenden Merkmalen hinzukommen.
Die Behaarung der Kamele ist stark nikotinhaltig, weshalb sie vor der Entdeckung der Tabakpflanze zur Herstellung von Kamelzigarren genutzt wurde.
Vergleiche mit: Raufaserdackel (der allerdings stärker im Hals kratzt)
Der Speichel von zwanzigjährigen unverheirateten Kamelen ist sehr zuckerhaltig. Durch die so genannte Kamelisierung werden daraus Kamelbonbons hergestellt, die aber schrecklich zwischen den Zähnen kleben.
In der Wüste lebende Kamele haben extrem lange Wimpern, die die Augen überdecken und so den Sand abhalten. Wo es keinen Sand gibt, degenerieren die Wimpern und müssen durch falsche ersetzt werden. Zusätzlich kann (ein Tipp für Kameldamen) Wimperntusche verwendet werden, um die Augen ausdrucksvoller und größer erscheinen zu lassen.
Kamele riskieren häufig eine dicke Lippe: Unzählige von ihnen pilgern jährlich in osteuropäische Billigkliniken, um sich dort von dubiosen „Fachleuten“ Silikon-Implantate einsetzen zu lassen.
Goldener Kameltipp: Auch Lippenstift mit speziellen Wirkstoffen wie Ceramiden, Cerealien, Halogen und Hammermehlis lässt die Lippen fülliger erscheinen. Das schont neben dem Teint auch die Umwelt und schützt das Silikontal (Silicon Valley) vor weiterem Raubbau.
Ernährung
Das Kamel frisst am liebsten dornige Büsche, Knochen, Häute, Fleisch sowie Zelte, Sandalen und abgelegte Leibwickel ihrer Besitzer.
Die - genauso wie das - Datteln ist in Kamelkreisen ebenfalls en Vogue.
Als besondere Delikatesse gilt bei benannten Flauschhöckern die Frucht der Kamelpalme. Gern wird sie in ganzheitlich orientierten Kreisen vollwertig genossen, d.h. ungepflückt als ganze Pflanze. Allerdings führt der Konsum von zu vielen Kamelpalmen zu derart heftigen Blähungen, dass nur noch Popupblocker helfen können. Das ist umso verwerflicher, als dass die kamelischen Darmwinde stark CO²-haltig und deshalb verantwortlich sind für die – na? –(erst raten dann klicken) |
Weiteres Input besteht aus Speisepilsen, gegorenem Dattelaufguss und Wurstwasser.
Selbst Salzkräuter, Brackwasser und Plattfisch werden nicht verschmäht.[1]
Anpassung an die Trockenheit
Um die Wasserarmut und Hitze der Wüste zu überstehen, verfügt das Wüstenschiff über ausgeklügelte Mechanismen, die es
- zum einen ermöglichen, den Wasserbedarf und -verbrauch zu verringern
- und zum anderen, große Wassermengen zu speichern.
Um den Wasserverbrauch zu verringern, benutzen Kamele ausschließlich Duschen mit Wasserspardüsen. Zugleich vermeiden sie Wasserverlust, indem sie sich dem – in der Wüste ohnehin effizienzarmen – Trend zum Schwitzen verweigern und indem sie ihre Kälber nicht säugen, sondern mit Trockenmilch ernähren. Kameldamen pflegen zudem, Trockenperiode zu menstruieren.
Zum Wasserspeichern nutzen Kamele Badewannen, die sie bei Bedarf aussaufen [2].
Fnordpflanzung
Sex haben Kamele im Autokino, wenn James Bond auf der Leinwand gerade die Welt rettet. Die Tragzeit des befruchteten Kameleies ist bis fast zum nächsten Bondfilm. Kurz vorher wird das Ei Ins Nest einer Glucke gelegt und dann zur Kinokasse geschritten. Ist die Welt dann erneut gerettet, findet das Kamelelternpaar sein Junges frisch aus dem Ei geschlüpft in dem Nest.
Entwicklung
Kamele sind wahre Entfesselungskünstler – sie können sich aus fast jeder Umwickelung wieder entwickeln.
Dieser Umstand beschäftigt die Gemüter schon seit Jahrtausenden. Selbst in der heutigen Zeit findet man mythologische Verklärungen darüber, etwa in Schauergeschichten oder Gruselfilmen, in denen sich sogar Verstorbene aus Wickeln befreien. Bild rechts zeigt eine typische Filmszene mit einem auferstandenen Kamel bei der Entwicklung.
Ursprung
NPOV!!11Einself1!! Die Neutralität dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine Begründung haben wir uns gespart. Weitere Informationen erhältst du auch hier nicht.
Die Hauptautoren wurden noch nicht informiert, lassen wir es dabei bleiben. Bitte benachrichtige SIE! |
Evolutionsbedingt haben sich Höckertiere offenbar durchgesetzt. Die meisten Tiere haben einen (oder mehr oder weniger) Höcker. Allerdings sind diese oft nur noch verkrüppelte Pseudohöcker. Das könnte damit zusammenhängen, dass viele Tiere eigentlich keinen Höcker brauchen, sich aber in früheren Zeiten aus Prestigegründen einen zugelegt hatten, schließlich wurde das Kamel mit seinen ausgeprägten Rückenbergen schon seit seiner Entstehung (kurz nach dem Präkamelum) als wunderbarstes aller Wesen gefeiert.
Der evolutionäre Ursprung des Kamels ist bis heute umstritten. Als Vorfahren scheinen sowohl das Ur-Kamel als auch das Trommel in Frage zu kommen. Selbst eine entfernte Bekanntschaft (oder sogar ein Verhältnis) mit Elefanten ist unbestritten, davon zeugt zumindest die Existenz von Rüsselkamelen irgendwo im Universum. Für diese These spricht die neuerliche Entdeckung des Embryomels siehe auch nächstes Kapitel.
Selbst eine Abstammung von Alien kann ernsthaft in Betracht gezogen werden und erscheint umso naheliegender, je genauer man sich ansieht, was aus dem Weltraum so alles angeflogen kommt.
Woher auch immer die kamelischen Vorfahren stammen, eines gilt inzwischen als erwiesen: Kamele bevölkern die Erde schon lange, länger als Menschen und Mammuts zusammen. Erst jüngst haben Froscher in Sibirien ein vollständig erhaltenes prähistorisches Kamel im Eis entdeckt. Es lagerte in einer tiefen Schicht unter all den bereits zuvor geborgenen Mammuts. Froscher: „Für uns ein sicheres Zeichen dafür, dass es kameloides Leben schon vor dem mamutteren gab.“ In einem Hightech-Labor wird das gefundene Exemplar nun vorsichtig aufgetaut. Personalangehörige wollen sogar Lebenszeichen beobachtet haben, das konnte vom wissenschaftlichen Team – unter Berufung auf die Brisanz unbewiesener spekulativer Teilaspekte ernsthafter Froschung – jedoch „derzeit nicht bestätigt werden“.
alles Quatsch da oben! die Wahrheit ist, dass ... |
... der liebe Gott das Kamel am sechsten Tag (vor 3000 und ein paar zwerquetschten Jahren) nach seinem Ebenbild schuf. Weil im langweilig war oder so. Um uns dann zu ärgern machte er das ganze auch noch in zwei Ausführungen, die zueinander inkompatibel sind (so ähnlich wie PC und Mac)
Urheimat und heutige Verbreitung
Kamele leben gerne in Süddeutschland, aber natürlich auch gerne in Ägypten, insbösondere in Kairo. Froscher haben mittlerweile aber auch Vorkommen in Karlsruhe ausgemacht. Die Kamele haben sogar das offizielle Stadtwiki mit ihrer Lieblings-Behausung, der Pyramide mit aufgehender Sonne, ausgestattet. Und eine Pyramide im Schnee gibt's da auch! Allerdings sinkt die Gesamtzahl der Kamele weltweit permanent, weshalb sie inzwischen (dank tatkräftiger Unterstützung der Kamel-Nanny) bereits vom Ansterben bedroht sind (wie schon vor Urzeiten ihr Vorfahr, der Kamelosaurus Rex).
Neuerliche Untersuchungen des Hochmoores lassen nunmehr den Schluss zu, dass die Wiege aller Kamele in Norddeutschland zu finden ist. (Aus diesem Umstand leitet sich übrigens auch die genaue Bestimmung des Kameljahrs (1kj = Norddeutschland - hier) ab.) Aufgrund der verbesserten Nachweismethoden konnte man erst jetzt feststellen, dass alle norddeutschen Hochmoore letztlich die meterhohen Hinterlassenschaften ganzer Kameldungnastien sind. Manchenorts finden sich noch Relikte aus dieser Zeit. Es soll sogar dort einst die so genannten Trikamele gegeben haben, welche als Götter verehrt wurden. Nebige gut erhaltene Statue stammt aus Hamburg-Altona.
Im Rahmen dieser groß angelegten Froschungsarbeiten konnten mehrere Exemplare eines frühkamelischen Embryomels (siehe Abbildung) mittels Rasta-Mikro-Eelektronenfahndung nachgewiesen und sichergestellt werden. Es gibt weitergehende Vermutungen, wonach das explosionsartige Wachstum des Embryomels und seiner folgenschweren ungehemmten Verbreitung die Ursache für das Aussterben der Dinosaurier sein soll.
Soziokulturelle Entwicklung
Heutige Kamele erinnern kaum noch an ihre primitiven Vorfahren und werden nicht müde zu betonen wie hochentwickelt, gebildet und kultiviert sie sind. Die Trampeltiere unter ihnen bilden sich eine Menge auf ihre Zweihöckrigkeit ein und halten sich für die besseren Kamele. Freilich werden sie noch übertrumpft von den Polyhöckern, denen etwa das Trikamel angehört. Die (gefühlte) unterste Stufe der Hierarchie bilden die Keinhöcker wie Lamas oder Pferde, auf die wiederum vorlieblich die Einhöcker (Dromedare) herabblicken.
Die frühen Kamelvölker, auch Altweltkamele genannt, lebten einfach und bescheiden (und waren auch im Geiste eher einfach strukturiert). Sie lebten nomadisch und bewegten sich in Wanderdünen fort. Luxus war ein Fremdwort, denn alles nicht unbedingt Lebensnotwendige war unnötiger Ballast. Heutige Kamele dagegen sind vorwiegend sesshaft, fliegen 2x im Jahr nach Norden in den Urlaub und häufen gern allerlei Ramsch an, um sich gegenseitig zu imponieren und zu übertrumpfen. Auch haben sie vielerlei Schrullen und Allüren, mit denen sie Psychokamele reich machen, die sich gegen Entgelt all diese "Nöte" vorführen und berichten lassen.
Während das verfilzte Fell der frühen Kamele weithin erstumpft in ausgeblichenen Kackinuancen, erstrahlt das Haarkleid heutiger moderner Kamele in satten Einzeltönen, die zwischen Bastblond, Strohblond, Saharablond, Wüstenblond, Sandblond, Strandblond, Semmelblond, Weißblond, Weißwurstblond, Sonnenblond, Mondblond, Lichtblond, Aschblond, Haschblond, Laschblond, Platinblond, Rotblond, Graublond, Blaublond, Blaukrautblond, Brautkleidblond, Goldblond, Silberblond, Blond und Blondblond variieren können. Zwischen diesen klar abgegrenzten Grundtönen sind vielfältige Mischungen und Strähnchenvarianten möglich.
Urbane metrosexuelle Kamele legen großen Wert auf die exakte Bezeichnung ihrer Behaarungsfarbe und beschäftigen sich weite Teile des Alltages mit der Fellpflege. 2 - 3x tägl. (wenn vom Friseur nicht anders verordnet) wird das Haar apfelshamponiert, kurbepackt, zurechtgezupft, eingedreht, dauergewellt, mittelgewellt, gefärbt farbaufgefrischt, onduliert, vertikutiert, bespangt, bezopft, hochgesteckt, frisiert, tiefergelegt uvm. Auch Haartransplantationen, das Tragen von Toupets und von so genannten Äxtännschns erfreuen sich großer heimlicher Beliebtheit, stellen allerdings ein gesellschaftliches Tabu dar.
Kultur
Gesellschaftsform
Kamele leben in einer nur unter Kamelen vorkommenden Gesellschaftform: der Kamelokratie.
Die gesamte Kamelherde wird geleitet vom zuvor kamelokratisch gewählten Oberkamel, damit kamel immer jemanden hat, der an allem schuld ist, was sich für das soziale Miteinander als äußerst praktisch erwiesen hat.
Lediglich eine Unterart, die Kammmele, träumen von der Anarchie und stehen meist (wie hier) ganz links.
Sozialverhalten
Kamele teilen sich auf in Kamädels und Kamacker und sind nicht gern alleine, denn es macht ziemlich viel Arbeit, den ganzen Sand aus ihren Pyramiden zu schaufeln, wenn keiner hilft. Das gilt auch für ihren Urlaub am Strand von Norddeutschland. Auch sonst treffen sich Kamele gerne zum Informationsaustausch auf ein, zwei Bier, wenn ihre Bieramiden fertig geräumt sind.Alle sechs Jahre treffen sich sechs Kamele und sechs Dromedare und haben gemeinsam in sechs Sarkophucken Kamelsex. Das war's dann aber auch schon mit dem kamelischen Sexualleben, weshalb Kamele auch als Kamele gelten. Darüber hinaus scheuen Kamele aber auch die Gesellschaft anderer Tierarten nicht.
Kamelkampf
Die gesamte Kamelheit verfolgt und feiert die alljährlichen Kamelringkämpfe. Man schmückt sich, frisst vergorene Datteln, mööeppt hysterisch durch die Gassen, tanzt und trampelt die Dünen platt und feiert bis zum Umfallen. Die kämpfenden Kamacker werden verehrt wie Popstars und sind hoch angesehen bei den Kamädels, um deren Gunst sie buhlen und die sie hysterisch anfeuern. Auch im Abendland erfreut sich der beliebte Unterhaltungssport, importiert durch immigrierte Höckerträger, steigender Beliebtheit.
Natürlich bereiten sich auch andere Huftiere auf die Kämpfe vor, doch bisher hat es noch keine andere Tierart geschafft, ein Wrestlingkamel zu bezwingen. Daher sind letztere auch die begehrtesten Trainer im gesamten Huftierreich. Schon von früher Kalbheit an werden die höckrigen Kämpfer bereits im eigenen Familienverband trainiert. Nichtkamelische Huftiereltern geben deshalb ihre talentierten Sprösslinge oftmals in die Obhut von Kamelfamilien bekannter Ringkämpfer (siehe Bild links).
Auch zum Thema: Fotostrecke auf Spiegel.de
Wirtschaft
International hat das Kamel wirtschaftliche Bedeutung als Dungproduzent und Dattelnkonsument. Außerdem ist es der Hauptarbeitgeber der Kamelkehrer und Beduinen und bietet dem Auge Befriedigung durch seinen liebreizenden Anblick.
Zudem ist das Kamel anerkanntes Zahlungsmittel in einigen Ländern des Abendlandes. Währungseinheit: 1 CAM (Camel). Ein Wechselkurs ist leider nicht fix ermittelbar, da dieser beim jeweiligen Geschäft einzeln ausgehandelt wird. Man kann sich aber an folgendem orientieren: 1 deutsche Durchschnittsfrau unter 30 entspricht etwa 10 Kamelen. Siehe auch: Kamelle
Aus Sicht der Kamele ist und war das Benutztwerden als Reittier und Zahlungsmittel eine Diskriminierung. Ihren gesellschaftlichen Status wollen sie auch nicht allein durch den Liebreizungsgrad ihres Anblicks bestimmt wissen. Aus diesen Gründen manifestieren sich bereits seit Längerem kamelische Bestrebungen, aus dem reinen Dienstleistungssektor auszusteigen und verstärkt auf technische Innovationen zu setzen, etwa in der Kernpysik und der Weltraumforschung. So waren es Kamele, denen es bereits 1837 – hundertundein Jahr vor dem Kernphysiker Otto Hahn – erstmals gelang, einen Dattelkern zu spalten und damit nicht nur die Grundlage für Hahns Forschungen zu liefern, sondern für sämtliche auf der Kernspaltung basierenden Entwicklungen und Technologien. Desweiteren bestritten Kamele den ersten bekamelten Raumflug im Jahre 1825, weit über hundert Jahre vor dem ersten behundeten Raumflug mit Laika per Sputnik2. Der zudem weit undramatischere bekamelte Raumflug fand damals – nach der Einnahme eines Aufgusses fermentierter Dattelpalmenrinde – in einer plötzlich überdimensional angewachsenen Teeschale statt, in der das experimentierfreudige Trampeltier über den Wüstenboden schwebte. Wortreiche, wenngleich schwer verständliche Dokumentationen überliefern dies eindrucksvoll. Auch mannigfaltige Fotografien belegen das Flugexperiment, etwa nebige Abbildung. Das ist insofern interessant, als dass das welterste Foto offiziell erst ein Jahr später geschossen worden sein soll. Offenbar kannten und nutzten Kamele die Fotografie schon vorher – und das sogar in Farbe.
Neben all den technischen Wundern, die Kamele vollbrachten und verbringen, ist die kamelische Wirtschaft auch Mittelpunkt des ganz profanen alltäglichen Mit- und Durcheinanders. In ihr wird vergorener Dattelaufguss konsumiert, an den Wochenenden der beliebten Mööepp-Karaoke gefrönt, Höckerinspektionen finden statt, und es werden Wetten für den nächsten Kamelkampf abgeschlossen.
Bedrohung
Kamele frönen im Allgemeinen ein unbehelligtes Dasein. Etwaige Fressfeinde sind lange ausgestorben, da sie bei der Verfolgung ihres höckerigen Leibgerichtes aufgrund der Ermangelung eigener Höcker schlicht verdurstet sind.
Gelegentlich bedroht sind Kamele lediglich im mittelsüdostoberaserbaidschanischen Raum, sofern sie den dort beheimateten sehr seltenen kamelfressenden Ali Gator tatsächlich einmal antreffen. Dieser ist allerdings bereits am Ansterben – aufgrund eigener Faulheit (er schmiert sich noch nicht einmal allein 'ne Schnitte).
Im Allgemeinen aber ist die gesamte Tierwelt ihren höckerigen Angehörigen ausschließlich wohlgesonnen. Selbst Raubtiere wie der Bluthund rechts sind zu Kamelen friedlich, ja entdecken durch sie gar ihre weiche Seite.
Hier ein weiteres rührendes Beispiel.
Wie so oft geht die eigentliche Bedrohung vom Menschen aus: So kamen einige bösonders miese Amerikanischer auf die Idee, Kamele zu rauchen. Dazu trockneten und häckselten sie die Kamele und steckten sie in kleine Papierhülsen. Dieses Produkt wird noch heute unter dem irreführenden Namen "Camel" (Kein Mehl) feilgeboten.
Ansonsten sind Kamele eigentlich bloß von Dingen bedroht, die die ganze Welt bedrohen, z.B. Godzillas und Kampfroboter aus der Zukumpft. Zum Glück aber haben die Deutschen dagegen eine Waffe entwickelt (Video rechts).
So bleibt als einzige ernsthafte Bedrohung eigentlich nur die Marienkäferplage, der auch unser Auslandskorrespondent vom fernen Ostseestrand beinah zum Opfer fiel, wenn ihn nicht in letzter Sekunde ein Trampelanfall das Leben gerettet hätte. Diese Anfälle befallen einen naturgemäß geduldigen Zweihöcker nur im äußersten Notfall, immerhin aber rührt daher der ehrfurchtsvolle Beiname „Trampeltier“.
Verteidigungsverhalten
Die mächtigste Waffe des Kamels ist das Dungen, das es allerdings nicht nur für Verteidigungszwecke einsetzt.
Das Kamel ist ein besonders sensibles Tier. Ist es frustriert - wenn es zum Beispiel am Auslauf gehindert wird - nimmt es schnell eine Drohhaltung ein. Dann kann man nur sensibus mistis das Weite suchen.
Kamele greifen grundsätzlich rückwärts an (siehe Bild), nicht jedoch vor 8 Uhr (auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass der Schwanz auf kurz nach acht steht, dann geht es meistens rund).
Trivia
- Die üblichen Laute eines Kamels sind Mööepp und Börg.
- Kamele lassen sich auch rauchen und als Fußbekleidung benutzen, aber das haben sie nicht so gerne.
- Ein beliebter Sport von Kamelen ist die Kamelrallye.
- Alle Kamele lieben Kelvin, Celsius natürlich auch, besonders die hoch graduierten (°).
- Beim Menschen gilt der Begriff "Kamel" als höchster Ausdruck von Lob und Anerkennung, meist gebraucht als "Du Kamel!".
- Kamele wirken auf Laien meist nicht intelligent aber das Leben in der Wüste hat sie zu erstaunlichen Mathematikern gemacht. Die meisten Kamele können sich tagelang mit Matheaufgaben beschäftigen und brauchen deshalb weder Essen noch Trinken.
- Kamele sind merkwürdig
Zitate
- Pferde sind schneller – aber Kamele sind klüger. (Film: The Scorpion King)
- Was ist süß und läuft durch die Wüste? Ein Karamel. unbekannter Urheber
- Warum kann man in der Wüste kein Brot backen? Weil es Ka'mehl hat.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Kamel und einem Beamten? Das Kamel kann sieben Tage arbeiten, ohne zu saufen.
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Hufnoten, Verweise und Weblinks
[1] ↑ Google-Ergebnis zum Fressverhalten Kasachstanischer Doppelhöcker:
[2] ↑ Google zum Saufverhalten der Kamele:
Kamelionary: Kamel • Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Grammatik Kamel ▲▲▲ Schnell noch einen Blick ins Kamelionary: Seltene Herden
Siehe auch: Artikel über alle möglichen Kamele | Figuren aus Herr der Ringe: Kamele | eines von vielen Kamelen in der Kamelopedia
Siehe vielleicht: The Camel | Gutkamel | Riesenkamel | Kamensch | Häkelkamel | Kamelhai
Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über kamelig | Kamelopisch | Kamelopathie | Kameln
Hier wartet man auf SIE: Philanthrop | Propheten der Kamele
Learn more about: Camel
Find's raus: Warum ham de Araber ka Brot?
- Feilschen wie auf dem Basar: www.kamel-handel.de
- Kamelwissen für Fortgeschrittene
- Locopedia über das kamelopädische Kamel
- http://www.camelphotos.com/ (mit Forum ... leider auf Englisch)
- Kamel in rhythmischer Baumlandschaft
- Kamel selber zeichnen
- Gesucht wird das Kamel 2.20? Die Gentechnik kann helfen - Siehe: Zamel
- Arabische Beidipedia über Kamele
- Umrechner Kamel/Mensch
- besser als Wikipedia!
Kamelomedia Commons bietet Medien zu: Kamel |
Tour durch die Kamel-Klassiker
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