Magenentleerung

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Magenentleerung, die: eine Therapieform

Die Magenentleerung ist eine schnelle und bequeme Alternative zum Heilbrunzen, wird oft auch in Kombination mit dieser Therapie eingesetzt. Es werden dem Patienten große Mengen Heilbier möglichst schnell eingeflößt. Wird die sogenannte kritische Masse überschritten, erreicht der Patient eine erweiterte Bewusstseinsform. Leider scheint der Übergang von dieser zurück in die normale mit einer Amnesie verbunden, sodass es dem Patienten normalerweise nicht möglich ist, sich an diese zu erinnern. Die erweiterte Bewusstseinsform ist dadurch erkennbar, dass er eine andere Sprache spricht, die von anderen Kamelen, die sich nicht in dieser befinden, nicht verstanden werden kann. Die ursprünglichen Annahme, es handle sich um keine Sprache, sondern nur um mangelhafte Artikulation, ließ sich von Friegmund Seud durch ein geniales Experiment widerlegen.

Das Seud'sche Experiment
Seud setzte zwei Kamele in einen Raum, und begann mit der normalerweise zur Magenentleerung eingesetzten Therapie, indem den Kamelen Heilbier eingeflößt wurde. Die Sprache der beiden Kamele veränderte sich zunehmend bis Seud keines der beiden mehr verstehen konnte. Beide schienen jedoch noch in eine angeregte Diskussion vertieft zu sein. Nach relativ kurzer Zeit wurde die Diskussion lauter und lauter, bis es schließlich zum Streit und in der Folge sogar zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Kamelen kam. Seud schloss daraus richtig, dass die für ihn vollkommen unverständliche Aneinanderreihung kehliger gutturaler Laute eine Sprache sein muss, ansonsten hätte es keinen Auslöser für einen Streit geben können.
Mittlerweile ist die Sprache weningstens zu einem geringen Teil entschlüsselt. So ist bekannt, dass die Aussage 'Zommbier' auf kamelisch 'ich denke, meine Therapie ist noch nicht abgeschlossen und sollte weiter vertieft werden" bedeutet. Beachtlich ist, wie während des normalen Gesprächs alle Redundanz aus der kamelischen Sprache entfernt werden kann.

Wird die Zunahme von Heilbier weiter erhöht, löst sich diese Bewusstseinsform vollständig von der gewöhnlichen, der Patient tritt dann in Trance. Er versteht nun die von anderen Kamelen gesprochen Sprache nicht mehr. In diesem Zustand kann er eine Körperwanderung vornehmen, und seine Seele in den Körper eines anderen Lebewesens hineinversetzen. In diesem Zustand hat sein Körper natürlich keine Seele mehr zur verfügung und liegt deshalb bewegungslos, meist auf dem Boden. Nun kann die freigewordene Seele auch dazu genutzt werden, die bei den Kamelen ebenfalls vorhandene Magenklappe zu öffnen, und den Mageneingang zu kitzeln. Diese ermöglich es dem (zwar immer noch seelenlosen) Körper, reflexartig den Magen zusammenzuziehen und den gesamten Magen zu entleeren. Diese Entleerung stellt eine Entschlackung in sonst nicht zu erzielendem Mass dar.

Bei gut trainierten Patienten kann gleichzeitig auch noch ein Heilbrunzen eingeleitet werden. Es scheint bei weiterem Training sogar möglich, den Körper nur teilweise zu verlassen, und mit etwas eingeschränkter Motorik den Körper weiterhin beweglich zu halten. Es wird sogar vermutet, dass der Begriff Zombie sich aus der Beschreibung von erfahrenen Magenentleerungspatienten herleitet (eingeschränkte Motorik) und eine Vereinfachung von 'Zommbier' darstellt. Die in der Literatur beschriebenen Handlungen des Verzehrs von Menschen könnten nur eine Übertreibung des Verhaltens beim verzeifelten Versuch sein, die Therapie weiter fortzusetzen.

Die Durchführung der Magenentleerung gelingt am besten liegend, in der Badewanne, auf der Toilette, im Auto, oder unter Zuhilfenahme der Pukebox.

Siehe auch.png Siehe auch:  Magenleere

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Fuseltier-Regiment General-Feldmarschall Graf Blumenkohl (Magersüchtiges) Nr. 36