News:2014-08-01 – News-Verfasser in Moskau melden?

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News vom 01.08.2014
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Die erste Registrierwilligen stehen bereits in der Schlange.

Moskau. In Sachen Bürgerschutz ist und bleibt Russland ein Vorbild für alle Demokratien dieser Welt. Zukünftig sollen unbescholtene Bürger, die zufällig ein politisches Amt bekleiden, hier sogar nicht mehr so leicht von Blog-Haien diskeditiert werden können. Wer einen Blog oder eine Internetseite betreibt und über Kamele berichtet, die in Russland Parteimitglied sind, hat sich zukünftig in Moskau zu registrieren. Dies gilt ausdrücklich auch für alle Kamele in ehemaligen Staaten des Sowjet-Wurms oder dessen Vasallenstaaten inklusive der ehemaligen DDR. Herdentiere die sich nicht an diese neue Regel halten, droht eine Abschiebehaft in der sibirischen Eiswüste. Nötigenfalls werden sie durch Raketenbeschuss aus der Blogosphäre herunter geholt.

In Deutschland regt sich aber Unmut darüber, dass dieser verschärfte Bürgerschutz nur für den Osten des Landes gilt. Mit einer großen Unterschriftenaktion fordern die Westkamele deshalb den gleichen Bürgerschutz ein. Pütchen versprach sich hierum zu kümmern zu wollen und ließ über seine Botschaft schon mal eifrig russische Pässe verteilen.

Wie sich die neuen Regeln auf die Autorenarbeit in der Kamelopedia auswirken ist unklar und das nicht deshalb, weil die Kamelopedia in Norddeutschland beheimatet ist, sondern weil noch keiner weiß, ob ein Registrieren der Autoren in Moskau sich nicht letztendlich doch mit der Überwachung der NSA beißt. Immerhin soll man grundsätzlich ja nicht auf zwei Hochzeiten tanzen.

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