News:2017-09-24 – Wie geht es weiter mit Schattenkanzler Müller?

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News vom 24.09.2017
Heinz Müller ganz lässig im Wahlkampf, toppte sogar Christian Lindners Coolness.

Der deutsche Bundestag hat bekanntlich eine Glaskuppel, durch die viel Licht auf die Abgeordneten fällt und ihnen die nötige Erleuchtung gewährleistet, die sie für sach- und fachgerechtes Handheben bei den zahlreichen Abstimmungen zwingend benötigen. Doch wie sagte schon Götz von Berlichingen? "Wo viel Licht ist, ist auch starker Schatten." Und Bert Brecht ergänzte: "... und die im Schatten sieht man nicht!". Nun hat Angela Merkel ein Problem: Ihre Wunschmehrheit zusammen mit der FDP hat sie nicht. Aber Das Problem hatte schon ihr Lehrmeister Helmut Kohl. Für manches politische Vorhaben war einfach kein Geld da. Und dann doch. Wie das? Finanzminister Theo Waigel führte bekanntlich noch einen Schattenhaushalt, aus dem er buchstäblich das fehlende Geld hervorzaubern konnte. Und ähnlich hält es Wolfgang Schäuble. Und der kennt ganz genau die im Schatten, die man nicht sieht: Die Kamele. Das sind die gewählten Abgeordneten Kameloniens, das die gleiche Gebietskörperschaft wie die Bundesrepublik Deutschland mit dieser teilt als politische Verantwortungsmacht der in Deutschland, besonders Norddeutschland lebenden und wegen des dortigen Küstennebels oft übersehenen Kamele. Und die haben bei der Bundestagswahl Kameloniens mehrheitlich für Kamelopedia gestimmt, und damit für deren Kanzlerkandidaten Heinz Müller. Die kamelonischen Abgeordneten, allesamt norddeutsche Deichkamele, sitzen nicht im Licht der Reichstagsglaskuppel, sondern im Schatten, wegen ihrer nebelbedingten Lichtallergie. Die im Dunkeln sieht man nicht. Merkel könnte also auch vordergründig mit einer Minderheitsregierung regieren wie Theresa May im Vereinigten Königreich. Die Parlamentsmehrheit in wichtigen Abstimmungen hat sie dennoch sicher durch die kamelonischen Abgeordneten. Man sieht sie nicht, doch im Hintergrund bestimmen sie mit. Man sagt allerdings, Müller sei ein scharfer Merkelkritiker. Wir dürfen also gespannt sein, welche wundersamen Wendungen nun auf einmal Merkels Politik auszeichnen werden. Wenn sie nicht doch noch die Weisheit packt und sie ordnungsgemäß dem Wählerwillen folgend zurücktritt.