Reiszwecke

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Die Reiszwecke ist ein ursprünglich aus Kina stammendes Nageltier. Schon seit Jahrtausenden fallen dort Rudel von Reiszwecken über die Reisfelder her, verwüsten diese und sind so für regelmäßige Ernteausfälle und Hungersnöte verantwortlich.

Nach dem zweiten Wurstkrieg gelangte die Reiszwecke in Uncle Ben's Reisegepäck auch nach Europa. Daß hier derartige Katastrophen wie im asiatischen Raum ausblieben, ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass sich die Reiszwecke aus Mangel an Reisfeldern schnell der neuen Umgebung anpassen musste.

Seitdem lauert sie an nackten Wänden auf Poster oder Kalender, um blitzschnell in einem unbeobachteten Moment zuzuschlagen. Erst fixiert die Reiszwecke das Opfer mit ihrem Stiftzahn an der Wand und saugt es dann langsam aus. Allerdings muss sie sich diese ökologische Nische mit dem Tesafilm teilen, der durch seine weitaus bessere Tarnung die Reiszwecke immer mehr aus ihrem neu gewonnenen Lebensraum verdrängt. Jedoch hat die Reiszwecke vor allem auf Fahrradwegen noch eine eher destruktive Funktion behalten.

Weitere Bedeutung: Reißwecke; dabei handelt es sich um eine Wecke, die in einer Pause nach der Tätigkeit des Anreißens verzehrt wird, seltener auch während des Anreißens. Reißwecken sind vor allem in mechanischen Werkstätten und auf Baustellen verbreitet. Ihr ehemals auch in Zeichenbüros typisches Vorkommen wird durch die Verbreitung rechnergestützter Zeichensysteme zunehmend eingeengt.


Siehe auch.png Siehe auch:  Reis
Siehe auch.png Siehe besser nicht:  Zweck
Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Heuzwecke und Heftzecke