Vicuña

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Schüchtern aber doch erfreut über den Schnappschuss: Das niedliche Andenkamel

Vicuña heißen die kleinen Kamele aus den Anden, die kleinen Kamele mit dem großen Herzen, mit dem sie es schaffen, in 3500 bis 5500 Metern Höhe herumzuspringen wie junge Inka-Götter, und mit den feinsten Kamelhaaren, um die sie von Kamelen und Butterfahrttouristen rund um den Globus beneidet werden. Die Höhen des Inka-Reiches wurden einst von ihnen beherrscht. Spanische Eroberer brachten ihre lahmen spanischen Lastesel ins Land und wollten außerdem den Vikunjas an die Wolle. Pizarros Woll-Scherer und deren Nachfahren reduzierten die Vikunja-Bevölkerung der Hochanden brutal von 1,5 Mio. auf 6000. Mittlerweile soll es durch subversive Vermehrungstätigkeit auf leuchtenden Pfaden wieder 200.000 Vikunjas geben.

Für die Kamelkultur spielen die Vikunjas eine herausragende Rolle: Wegen ihres besonders feinen Haares sind Vicuña-Philosophen die einzigen, die auf Haarspaltereien verzichten.



Berühmte Vicuñas[bearbeiten]