Wurstfingersyndrom

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Wurstfinger mit ineffektiver Prothese zum Bedienen von Tastaturen
Von Wurstarmen befallener Affe

Das Wurstfingersyndrom ist eine akut oder chronisch auftretende Krankheit, welche durch ein Virus ausgelöst wird.

Ursprünglich waren nur Paarhufer plötzlich von „Hand“ betroffen, nachdem sich zunächst unauffällige kleine Ausbuchtungen an den Vorderhufen zeigten, die sich mehr und mehr zu deutlichen wurstförmigen Ausstülpungen herausprägten. Durch solch ein Hand-icap als Wüstenschiff untauglich mussten und müssen sich die betroffenen Kamele plötzlich einen neuen Job suchen, weshalb viele Trampeltiere mit oder an Dingen herumhantieren, von denen sie naturgemäß gar keine Ahnung haben. Das Ergebnis sind defekte oder schlecht verarbeitete Geräte, schlechter Service oder unnötig entstehende Sachschäden, über die sich gewiss ein jeder schon einmal geärgert hat. Jedoch sollte man angesichts der schweren Geschichte dahinter nunmehr Milde walten lassen. Auch das Foto rechts entstand unter Einfluss von Wurstfingern – und dafür ist es wirklich gestochen scharf.

Durch interspezifischen Sexualkontakt ist die Erkrankung bereits vor Jahrtausenden auch auf den Menschen übergesprungen. Eine Bekämpfung der Viren ist aufgrund fortdauernder multipler Ansteckung nicht möglich. Beim Menschen zeigt sich das Krankheitsbild so, dass eine intensionsmäßige plötzliche Verdickung der Phalangen (Finger) der Vordergliedmaßen auftritt. Diese erschwert feinmotorische Ausführungen und Arbeiten, wie z.B. das Bedienen einer Computer- oder Hufytastatur, Nasebohren, Pulken von Fusseln aus dem Bauchnabel, Taschenuhrenreparaturen u.ä., oder macht diese vollkommen unmöglich.

Der Trend zur Miniaturisierung in allen Bereichen des Lebens ist für die Erkrankten ein zusätzliches Hindernis. Ihr Sozialleben leidet, da ihre Behinderung sie beispielsweise am Austausch von sozialem Datenmüll über Zwitscher oder Facebook hindert. Sie führen meist ein zurückgezogenes einsames Leben ohne virtuelle Freunde oder gar reale Sexualpartner, da die verdickten Vordergliedmaßen auch eine wirkungsvolle Stimulation des Sexualpartners bei der Fortpflanzung verhindern, und somit keine Nachkommen zu erwarten sind. Meist sind nur männliche Individuen betroffen. Die Witzenschaft entwickelte eine Reihe von Prothesen und Hilfsmitteln, welche sich aber im täglichen Gebrauch als ineffektiv erwiesen, da auch sie eine kompetente Hand-Habung voraussetzen (anstelle einer inkompetenten Wurstfingerhabung). Zwar begannen ambitionierte Wissenschaftler hier mit der Entwicklung von Hilfsmitteln zum Gebrauch von Hilfsmitteln zum Gebrauch von Hilfsmitteln, was jedoch an 25. Stelle wegen mangelnder Effizienz gestoppt wurde.

Eine schlimmere Verlaufsform dieser an sich schon furchtbaren Krankheit ist das Wurstarmsyndrom, welches bis jetzt aber nur bei einigen zentral-aff-rikanischen Affenarten nachgewiesen werden konnte. Dabei schwellen die gesamten vorderen Gliedmaßen auf Salamistärke an, also auch die Arme. Dadurch werden normale Affentätigkeiten, wie z.B. Hangeln und Rangeln, Blümchen pflücken und mit Stöcken auf die Erde schlagen, vollkommen unmöglich. Auch gegenseitiges Lausen fällt damit aus. Die betroffenen Individuen verlieren ihren sozialen Status, werden aus der Gruppe ausgeschlossen und sterben schließlich an überschuppendem Filzlausbefall.

Ein Überspringen auch des Wurstarm-Virus auf den Menschen ist wegen der genetischen Verwandtschaft zu befürchten. Leider gibt es weder Heilung noch Impfung für diese schreckliche Krankheit. Nicht nur die körperlichen und sozialen Einschränkungen machen den Betroffenen zu schaffen, auch die persönliche Entfaltung ist erheblich eingeschränkt. Manche Berufe sind damit unausübbar. Zu nennen wären hier z.B. Zahnarzt, Feinmechaniker, Gehirnchirurg oder Konzertpianist. Die Inklusion findet in diesen Fällen ihre Grenzen.



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