Wurstwall
Der Wurstwall bildete vor dem Zweiten Wurstkrieg die Grenze zwischen Teutschland und Fronkreisch. Hüben ward er Siegfriedlinie und drüben Magginotlinie genannt. Die ihm zugrunde liegende Konzeption beruhte beiderseits der Grenze darauf, eine möglichst unüberwindbare, undurchdringliche Mauer aus Gammelfleisch zu errichten, welche potentielle Feinde olfaktorisch und psychologisch von einem illegalen Grenzübertritt abhalten sollte.
Ferner war seine Aufgab, bei größerem Andrang – also überproportionalen Ansturm auf den Wurstwall beispielsweise durch Kanonenfutter — einen Durchbruch dennoch einreisewütiger Personen mittels gezielter Verstopfung ( Vergleiche mit: Schlaraffenland) oder aber dem Auslösen von Durchfall ( Vergleiche mit: Biologische Kriegführung) zu vereiteln.
Zusätzlich waren die Grenzübergänge mit Fleischwölfen bestückt, um nachrückendes Menschenmaterial am Wurstwall jederzeit in einen Wurstschwall verwandeln zu können, der erheblich einfacher zu dirigieren ist.
Klar, die Zeiten des Wurtswalls sind an sich, dank deutsch-französicher Freundschaft überwunden. Damit der Begriff aber nicht unter die Räder kommt und in Erinnerung bleibt hat man ihn anderweitig verwurstet. Heute beschreibt der Wurstwall die internationale zweite Liga des Sexmarktes (schweinchenrosa und mäßig geil), wo sich die B-Ware des Frischfleischmarktes versammelt, um ggf. gut gegrillt doch noch den Durchbruch in die erste Liga zu schaffen. Aber der Aufstieg vom Wurstwall zum supergeilen gold-gelben Gevögel der ersten Liga ist allein genetisch kaum zu bewältigen und so wird dieser Wall stets die zweite Bastion bleiben.
Vergleiche mit: Renaultzeros